18.05.2022
Kakaologistik: Barry Callebaut und Maersk spannen zusammen
Der Schweizer Schokoladenkonzern Barry Callebaut und der dänische Logistiker Maersk bauen und betreiben gemeinsam ein Lagerhaus für Kakaobohnen in Malaysia. Das soll für stabile Lieferketten sorgen.
Die Grundsteinlegung in Malaysia. (Maersk/zVg)
Mit über einer Fläche von rund 50'000 Quadratmetern ist das geplante Warenlager in der malaysischen Stadt Pasir Gudang eines der größten Kakaobohnenlager in Südostasien. Es liegt rund einen Kilometer von der dortigen Schokoladenfabrik von Barry Callebaut entfernt. Der Spatenstich erfolgte am 18. Mai. Ende des zweiten Quartals 2024 soll die Anlage fertig gebaut sein, wie das Speditionsunternehmen Maersk in einer Mitteilung schreibt.
Stabilere Lieferketten
Maersk baut und betreibt die Lager- und Speditionsanlage gemeinsam mit Barry Callebaut. Der Kakaokonzern erhofft sich von der Partnerschaft stabilere Lieferketten für Kakao in Südostasien. «Das neue Lagerhaus ermöglicht uns eine bessere Kontrolle über die Qualität unserer Kakaobohnen, was letztlich unsere ehrgeizigen Wachstumspläne in der Region unterstützt», wird Elie Fouché, Vizepräsident Kakao für die Region Asien-Pazifik bei Barry Callebaut, in der Mitteilung zitiert.
Für Maersk ist das gemeinsame Projekt «ein Beweis für das Bestreben von Maersk, die derzeitigen see- und landseitigen Logistikdienstleistungen zu einer integrierten End-to-End-Logistiklösung für seine Kunden auszubauen», wie es in der Mitteilung heisst.
