Das Hauptquartier von Kühne+Nagel in Schindellegi (SZ).
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Die Akquisition ergänze das Angebot von Kühne+Nagel für Unternehmen, die zunehmend auf Zollabfertigungsdienstleistungen angewiesen seien, und unterstütze die wachsende Nachfrage in einem Umfeld zunehmend komplexer internationaler Handelsvorschriften, teilte der Logistikkonzern am Dienstagabend mit.
Kühne+Nagel mache damit einen weiteren Schritt in Richtung seiner Wachstumsziele der eigenen Roadmap 2026. Farrow mit Hauptsitz in Windsor, Ontario, könne auf eine 112-jährige Tradition zurückblicken und habe 830 Mitarbeiter an 41 Standorten in Kanada und den USA. Im Jahr 2022 verwaltete Farrow über 1,5 Millionen Zollanträge, wie es weiter hiess.
Die Übernahme von Farrow werde sich sofort positiv auf die Erträge auswirken und die Zollkapazitäten des Unternehmens insbesondere an den kanadischen und mexikanischen Grenzen der USA ergänzen. Der Abschluss der Transaktion werde für das erste Quartal 2024 erwartet.
Sie unterliege der Zustimmung der Aufsichtsbehörden und den üblichen Abschlussbedingungen. Nach Abschluss der Transaktion werde Farrow eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Kühne+Nagel.