Der Backwarenhersteller Aryzta vermeldet ein starkes Wachstum für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023. Der Umsatz stieg um 23% auf 533,9% Millionen Euro, ohne Währungseffekte um 23,7%. In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz im Vorjahresvergleich um 23,8%, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Die Verkaufsvolumen stiegen im dritten Quartal um 3% und wuchsen weniger stark als in den ersten beiden Quartalen, die Preise um 19,9%.
In Europa konnte Aryzta den Umsatz um 24,2% auf 473,9 Mio. Euro steigern, in Frankreich, der Schweiz, Polen und Deutschland liefen die Geschäfte besonders gut. Im Bereich «Rest der Welt» wuchsen die Umsätze um 14,3% auf 60 Mio. Euro. Stark angezogen hat laut Aryzta das Food-Service- und To-Go-Geschäft, im europäischen Detailhandel könne man anhaltend Marktanteile gewinnen.
Manche Inputkosten seien zwar von Höchstständen wieder gesunken, die Volatilität bleibe aber hoch und die Inputpreise lägen immer noch über dem langjährigen Schnitt, heisst es weiter. Mehl und Butter seien günstiger geworden, Eier, Zucker, Personal- und Transportkosten seien aber weiterhin am Steigen.
Aryzta werde deshalb weiterhin Preise erhöhen, wo es notwendig sei, und die Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramme weiterführen.