5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Barry Callebaut spürt Shrinkflation

Weniger Schoggi zum gleichen Preis: Manche Konsumgüterhersteller reagieren mit «Shrinkflation» auf die Teuerung. Das bekommt auch der Kakaokonzern Barry Callebaut zu spüren.

(Barry Callebaut)

Wenn die Menschen wegen der Teuerung weniger Geld in der Tasche haben, setzen manche Konsumgüterfirmen auf die sogenannte «Shrinkflation». Das Prinzip ist simpel: Sie verkleinern die Packungen und verkaufen ihre Produkte dann zum gleichen Preis wie bisher.
In Zeiten der Inflation, wenn die Lebensmittelfirmen mit steigenden Kosten für die Rohstoffe, Verpackung, Transport und Löhne der Mitarbeitenden konfrontiert sind, müssen sie diese Kostensteigerungen irgendwie kompensieren. Meist geschieht das über höhere Produktpreise.
Das ist aber häufig mit einer hohen Preiselastizität verbunden. Dieses Konzept besagt, dass die Nachfrage nach einem Produkt mit steigendem Preis abnimmt. Je stärker die Nachfrage für ein Produkt bei steigendem Preis zurückgeht, desto höher ist also dessen Preiselastizität.
Gerade in Ländern, in denen die Menschen tendenziell eine niedrigere Kaufkraft haben als bei uns, ist Shrinkflation ein Mittel, um der Preiselastizität entgegenzuwirken. Denn oftmals sind die Menschen immer noch bereit, den bisher gewohnten Betrag für den geliebten Schokoriegel auszugeben, auch wenn dieser etwas kleiner ist. Manchmal bemerken sie auch nicht, dass sie für das gleiche Geld weniger Produkt bekommen.
Shrinkflation in der Region Asien Pazifik
Während mit der Shrinkflation die höheren Kosten kompensiert werden, nimmt das verkaufte Volumen ab. Das spürt auch der weltgrösste Schokoladenhersteller Barry Callebaut, der jede fünfte Kakaobohne der Welt verarbeitet und zahlreiche Lebensmittelfirmen mit Schokolade beliefert, deutlich. In der Region Asien Pazifik schmälerte laut einer Präsentation vom Donnerstag die Shrinkflation das Verkaufsvolumen. Denn in jeder kleineren Packung steckt auch weniger Schoggi. Konkret ging das Volumen in der Region um 2 Prozent zurück.

Eigeninserat Veranstaltungen Eigeninserat Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.