Andreas Wyss, Präsident von Das Beste der Region. (zVg)
Was heisst «schmieren»? Was bedeute «Imeische»? Was ist der «Bruch»? Auf unterhaltsame Art und mit Produzentinnen und Produzenten aus dem Bernbiet und Luzern erklären die Videos von «Das Beste der Schweiz» Begriffe aus der regionalen Lebensmittelproduktion. Die Zuschauer erhalten so einen Bezug zu regionalen Produkten und zu ihren Produzenten.
foodaktuell: Herr Wyss, weshalb hat «Das Beste der Region» diese Video-Kampagne lanciert?
Andreas Wyss: Das Ziel ist, regio.garantie, das Label für zertifizierte Regionalprodukte, bekannter zu machen. Wir haben die beiden Messen BEA und LUGA als Gelegenheit genutzt, um Regionalprodukte vorzustellen, aber auch die Produzentinnen und Produzenten, die dahinterstehen.
Für wen sind die Videos gedacht?
Die Videos sind kurz und knackig, sie sollen auf den Social-Media-Kanälen von «Das Beste der Region» ausgespielt werden: Auf Instagram, aber auch Facebook und Linkedin. Ziel ist es, jüngere Konsumentinnen und Konsumenten im Alter von 25 bis 35 Jahren anzusprechen.
Wo begegnet man der Marke regio.garantie?
Diese ist einerseits auf den Kommunikationsmitteln wie Flyern, Broschüren oder auch Ständen zu finden, aber vor allem auch auf den zertifizierten Produkten. Meist ist es ein Co-Labelling: Neben regio.garantie steht dann noch das jeweilige Regional-Label auf dem Produkt, zum Beispiel Gantrisch.
Müsste für regionale Produkte aus allen Regionen nicht auch national geworben werden?
Da sind wir dran. Der Verein Schweizer Regionalprodukte als Inhaber des Labels regio.garantie wird schon bald eine gesamtschweizerische Kampagne lancieren, mit einem Video zu «regio.garantie». Das braucht mehr Zeit, aber die Absatzförderungsmittel des Bundes können so effizienter eingesetzt werden. Der Trend zu Regionalprodukten ist ungebrochen, das Bedürfnis der Konsumenten ist gross. Und die Wertschöpfung der Produzenten kann so besser erhalten werden.