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Französische Regierung will weitere Preissenkungen

Französische Detailhändler und die Hersteller von Konsumgütern sollen mithelfen, die Inflation zu bekämpfen. Das will der Wirtschaftsminister Bruno Le Maire.

Der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire hat weitere Massnahmen zur Bekämpfung der Inflation angekündigt. Man habe die Hersteller und Händler dazu verpflichtet, die Preise für weitere 5000 Produkte zu fixieren oder zu senken, sagte Le Maire nach einem Treffen mit Vertretern der Branchen am 31. August gemäss dem Portal Processalimentaire. Derzeit werden 1500 Produktepreise so gesteuert. Le Maire hatte die Unternehmen bereits Ende Mai zu Massnahmen gegen die Inflation verpflichtet.
Die Detailhändler sind verpflichtet, Preise, die von den Herstellern nach unten korrigiert werden, zwingend und sofort weiterzugeben. Ferner sind die grossen Hersteller dazu aufgefordert, die Preis- und Konditionenverhandlungen bereits im Herbst wieder aufzunehmen. Das Ziel sei, bereits ab Januar 2024 tiefere Konsumgüterpreise zu haben. Man werde einen entsprechenden Gesetzestext verabschieden, sagte Le Maire.
Der Lebensmittelindustrieverband ANIA ist mit den Massnahmen grundsätzlich einverstanden. Man wolle den Verdacht entkräften, dass die Industrie nicht verhandeln wolle, sagte ANIA-Präsident Jean-Philippe André gegenüber der Agentur AFP. Es müsse aber darauf geachtet werden, dass die KMU des Lebensmittelsektors nicht benachtetiligt würden. Der KMU-Verband Adepale betonte, man brauche vor allem Berechenbarkeit, die KMU seien mit den ökologischen, energetischen und ernährungspolitischen Anforderungen bereits stark gefordert. Auch der Unternehmerverband FEEF lässt verlauten, es gebe einen Unterschied zwischen den multinationalen Unternehmen und den KMU. Bruno Le Maires Forderung nach früheren Verhandlungen betreffe vor allem die grossen Unternehmen.
Die Konsumentenpreise lagen in Frankreich im August 4,8% über dem Vorjahresmonat, im Juli betrug der Wert 4,3%. Die durchschnittlichen Lebensmittelpreise gehen langsam zurück. Öle und Teigwaren würden günstiger, sagte Le Maire und bezeichnete Barilla und Avril als gute Schüler. Andere wie Unilever, Nestlé und Pepsico forderte er zu mehr Anstrengungen auf. Le Maire kündigte ferner an, gegen die Verkleinerung von Packungsgrössen vorzugehen. Die Konsumentinnen und Konsumenten müssten über jede solche Änderung klar informiert werden.

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