20.03.2024
Bio Suisse setzt auf Spitzenkoch
Bio Suisse rechnet bis in drei Jahren mit 700 Gastronomiebetrieben, die auf die Knospe setzen. Der Bündner Spitzengastronom Andreas Caminada arbeitet schon ab diesem Herbst damit.
Andreas Caminada. (zVg)
«Bio Cuisine» sei der neue Standard für Nachhaltigkeit in der Gastronomie, schreibt Bio Suisse in einer Mitteilung. Sie mache für die Gäste schnell sichtbar, wie viel Bio auf dem Teller zu erwarten sei. Das habe auch Spitzenkoch Andreas Caminada überzeugt, so der Verband in der Mitteilung anlässlich des 6. Genussmarkts in Fürstenau GR. Das Restaurant Oz von Spitzenkoch Andreas Caminada, werde ab diesem Herbst das Label «Bio Cuisine» tragen.
Der Koch kennt die Knospe: «Viele unserer Lieferanten arbeiten schon lange nach den Richtlinien von Bio Suisse», wie Caminada in der Mitteilung zitiert wird. Die Marke stehe für Nachhaltigkeit und Qualität von Schweizer Produkten. Er ist nicht nur von der Qualität der Lebensmittel, die bei «Bio Cuisine» auf den Tisch kommen, überzeugt, sondern auch vom System, das hinter dem Label stehe sei nachvollziehbar und versuche, sich an den Bedürfnissen von uns Gastronominnen und Gastronomen zu orientieren. Es sei toll, wenn ein Gast verstehe, woher sein Essen komme.
Bio Suisse lancierte vor drei Jahren das Gastro-Projekt. Dass nun mit Andreas Caminada einer der besten Köche auf das Label setze, sei eine tolle Anerkennung für den Schweizer Biolandbau. Seit seiner Einführung im April 2023 haben mehrere Dutzend Betriebe auf die Anforderungen des neuen Labels umgestellt. Bis in drei Jahren rechne Bio Suisse mit 700 lizenzierten Betrieben und einem zusätzlichen Umsatz für den gesamten Bio-Markt von rund 120 Millionen Franken.
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