Der Heliomalt-Beutel ist wiederverschliessbar und mit einem Sichtfenster ausgestattet. (zVg)
«Heliomalt gibt Kraft für zwei.» Dieser Slogan gehört der Vergangenheit an. Heute heisst es: «Achtung Fertig Energie». Ein junges Team mit Mario Meier, Morgane Daepp und Malik Amrein hat die Marke Heliomalt vor drei Jahren gekauft und verjüngt. Jetzt wollen sie den Detailhandel und die Gastronomie erobern. Dazu präsentierten das motivierte Team am 27. September im Luzerner Seehaus das Konzept. Mit Heliomalt wird auf Schweiz gesetzt. Die Rohstoffe stammen gemäss den Unternehmensgründern aus der Schweiz, Heliomalt wird in Gümligen von der Haco hergestellt und nicht zuletzt verbleiben die Markenrechte in der Schweiz. Selbstverständlich werde auf Palmöl verzichtet und stattdessen Schweizer Rapsöl verwendet.
Erster Schritt in Migros-Kanal
Der Absatz soll im Detailhandel stattfinden. Dass dies nicht einfach wird, wissen die Gründer. Doch erstens starte man nicht bei Null, hiess es in Luzern, weil Heliomalt in Kanälen wie Apotheken und Drogerien immer noch verkauft werde. Zweitens sei Heliomalt jetzt bei Galaxus, also schon in einem Verkaufskanal der Migros, gelistet. In einigen Jahren will die Marke 20 Prozent Marktanteil haben. Die Jahreszeit sei jetzt passend, um ein neues Heissgetränk zu lancieren. Unter der Marke wollen die Gründer auch neue Produkte entwerfen. Einen ersten Schritt dazu haben sie schon gemacht. Der Gastrobeutel wird jetzt distribuiert, ein Glacé und ein Heliomalt-Drink sind auch schon auf dem Markt. Die vegane Variante im grünen Beutel soll laut Mario Meier nächstes Jahr lanciert werden.
Pink Lady
Für einen Energieschub von Heliomalt soll auch Cordelia Hagi sorgen. Für die gemäss Blick schrillste Werberin und Marketingfrau, die sich seit dreissig Jahren immer in pink kleidet, ist der wichtigste und schwierigste Prozess bei Lancierungen von neuen Produkten, dass sich die Kunden vom «Alten» lösen können. Das sei bei Heliomalt geschehen, sagte Hagi: «Heliomalt ist konsequent neu ausgerichtet worden».