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«Wir haben leuchtende Augen»

Mario Meier ist bei Heliomalt Verwaltungsratspräsident. Für den Quereinsteiger in die Foodbranche ist die Lancierung der Marke Heliomalt eine Herzensangelegenheit.

Mario Meier ist voller Zuversicht für Heliomalt. (hps)

foodaktuell: Alle beim Heliomalt-Team sind Quereinsteiger aus der IT und der Finanzbranche. Wie kommt man da auf die Idee, Heliomalt zu kaufen?
Mario Meier: Irgendwann haben wir gesehen, dass, wenn wir diese Marke nicht kaufen, sie komplett von der Schweizer Markenlandschaft verschwindet oder ins Ausland abwandert. Wir sind aber alle mit dieser Schweizer Marke und dem Produkt aufgewachsen und haben Herzblut und leuchtende Augen, wenn es um Heliomalt geht. Und sicher reizt uns auch die Herausforderung.
Können Sie etwas zum Markenwert von Heliomalt sagen?
Nein. Aber ja, wir kauften nur die Marke und das Rezept dazu. Keine Immobilien oder Produktionsanlagen.
Was bringt Ihr Background aus der Finanz- und IT-Branche nun konkret?
Wir können die Kosten budgetieren, was schon mal sehr wichtig ist. Weiter können wir unseren Online-Auftritt und teilweise das Marketing selber machen. Wir verstehen nichts von Maschinen oder der Herstellung – aber wir lernen schnell und viel. Fürs nächste Produkt wissen wir dann schon wieder mehr.
Sie planen weitere Produkte?
Jetzt lancieren wir erst einmal Heliomalt Original. Weiter gibt es schon jetzt eine Glacé und einen Heliomalt-Drink mit Martini. In diesen Tagen wird auch ein 15g-Heliomalt-Portionenbeutel für die Gastronomie auf den Markt kommen.
Die Gastronomie ist aber sehr preissensibel.
Wir starten in der Zentralschweiz, damit wir auf diejenigen Konsumenten stossen, bei denen die Erinnerung wachgerufen wird. Viele Leute wissen gar nicht mehr, dass es Heliomalt gibt.
Heliomalt wird von der Haco hergestellt. War es schwierig, einen Hersteller für Heliomalt zu finden?
Nein. Viele Hersteller kannten das Produkt ja schon.
Das Produkt wird nach dem Originalrezept von 1929 hergestellt, also mit höherwertigen Inhaltsstoffen Malz, Weizenkeimen, Milchpulver und Eiern. Wird das Produkt im höheren Preissegment positioniert?
Nein, wir haben einen Benchmark gemacht. Dabei gibt es natürlich die Budgetprodukte, die wir gar nicht konkurrenzieren wollen. Wir sind absolut im «normalen» Bereich. Hinter dem Preis kann ich stehen – das passt.
Sie wollen das Produkt auch im Handel platzieren. Wie gehen Sie da vor?
Wir kommen einfach so schnell voran, wie wir unser Produkt verkaufen werden - also Step by Step. Doch gerade in der Zentralschweiz sehen wir ein grosses Absatzpotential.
Ist der Export ein Thema?
Wenn jemand in Deutschland sagt, das wollen wir, dann verkaufen wir ihm das sicher auch. Eventuell gibt es mit unserem Hersteller, der ja schon lange im Export geschäftet, Chancen.
Heute stehen vegane Produkte im Vordergrund. Ist das Produkt nicht ein wenig «Out of Time»?
Man kann Heliomalt auch mit Hafermilch anrühren. Und ausserdem lancieren wir nächstes Jahr ein veganes Heliomalt im grünen Beutel. Der Heliomalt-Beutel weist übrigens auch einige Vorteile auf.
Welche denn?
Die Verpackung ist anmächelig mit dem Sichtfenster. Das hat unsere Konkurrenz nicht. Und wir bieten den Heliomalt-Tütenhüter an, welcher den Beutel luftdicht verschliesst.
Wie ist es mit den Rohstoffen? Sind die aus der Schweiz?
Ja, und nächstes Jahr werden wir Heliomalt auch mit Swissness ausloben. Schon heute ist das Malz und das Milchpulver aus der Schweiz.
Ihre kreative Umsetzerin sagt, dass sie die Auftraggeber immer ein wenig dazu bewegen müsse, sich vom Alten zu lösen. Wie ging es Ihnen?
Das ist menschlich, man ist immer sehr skeptisch, wenn es darum geht etwas Neues zu machen. Heute soll das ganze Branding Energie vermitteln.

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