Ricola Réconfort gibt es vorerst in den drei Sorten Honig-Zitrone, süsse Minze und Citron-Menthol. (zVg)
Frankreich ist nach den USA der zweitwichtigste Markt für Ricola. Fast eine Milliarde Bonbons verkauft Ricola jährlich in Frankreich. Und doch hat die Baselbieter Bonbonproduzentin in Frankreich ein Problem: Zwar kennen fast 100 Prozent die Marke Ricola, die Marktdurchdringung beträgt aber nur 16 Prozent. Deshalb will sich Ricola in Frankreich nun einen neuen Absatzkanal erschliessen: die Apotheken, wie die französischen Zeitschrift «LSA-conso» und «Les Echos» online berichten.
Zum Start ist «Ricola Réconfort» in drei Sorten erhältlich. Auch die Réconfort-Pastillen bestehen aus 13 Kräutern, Inhaltsstoffe wie etwa Menthol sind aber deutlich höher dosiert. Die Apotheker-Zältli kosten mit 2,90 Euro auch rund 40 Cents mehr als die üblichen Ricola-Bonbons, die im Detailhandel erhältlich sind. Mit der neuen Linie will Ricola Konkurrenten wie Strepsils Marktanteile abjagen. Ricola wolle in fünf Jahren zehn Prozent Marktanteil bei den in Apotheken verkauften Halsbonbons erreichen, sagte der französische Marketingleiter von Ricola, Alexandre Krouglikoff, gegenüber «Les Echos».