5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Referendum gegen Strom-Mantelerlass

Das Referendum gegen den sogenannten Energie-Mantelerlass erhält prominente Unterstützung. Die Fondation Franz Weber (FFW) nennt das vom Parlament im Herbst verabschiedete Gesetz für eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien eine ernsthafte Bedrohung für Natur und Landschaft.

Die FFW ergreift deshalb ihrerseits das Referendum gegen die in ihren Augen in Eile beschlossene und zu weit gehende Vorlage, wie sie am Freitag mitteilte. Positiv am Energie-Mantelerlass sei, dass er die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien fördere, hiess es in der Mitteilung.
Aber er stelle grundlegende Prinzipien des Natur- und Landschaftsschutzes vollständig infrage. Er ermögliche die Rodung von Wäldern für den Bau von Windkraftwerken, Wind- und Solarparks in geschützten Landschaften und in wertvollen Biotopen. Der Vorrang des Interesses an der Stromproduktion werde zum grundlegenden Prinzip.
Das sei absurd, liess sich FFW-Stiftungsratsmitglied Philippe Roch zitieren, der ehemalige Direktor des Bundesamts für Umwelt (Bafu). Denn Naturräume seien wichtige Verbündete im Kampf gegen Folgen des Klimawandels. Sie würden enorme Mengen an CO2 binden, den Wasserkreislauf regulieren und Klimaschwankungen mildern.
Im Parlament nahm der Widerstand gegen die Vorlage zuletzt ab. In der Schlussabstimmung in der Herbstsession stimmte der Nationalrat mit 177 zu 19 Stimmen zu, der Ständerat mit 44 zu 0 Stimmen. Insbesondere die grossen Umweltschutzorganisationen sprachen am Ende des parlamentarischen Prozesses von einem tragbaren Kompromiss.
Zunächst hatte ein kleines Bündnis um Pierre-Alain Bruchez das Referendum ergriffen, ohne Unterstützung namhafter Organisationen. Vergangene Woche erhielte das Bündnis bereits Unterstützung vom Verband Freie Landschaft Schweiz.

Eigenwerbung Veranstaltungen Eigenwerbung Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.