Der deutsche Sensorenanbieter Sick AG und der Schweizer Messtechnikkonzern Endress+Hauser gründen ein Joint Venture, um Kompetenzen in der Prozessautomation zu bündeln. Das Ziel sei es, die Analysemesstechnik und Technologien zur Gasdurchflulssmessung von Sick gemeinsam zu vermarkten und weiterzuentwickeln, heisst es in einer Mitteilung. Kunden sollen so bei Zukunftsthemen wie Klima- und Umweltschutz, Energiewende und Wasserstoffwirtschaft entlang der Wertschöpfungskette noch besser unterstützt werden.
Beide Unternehmen hatten 50% am Joint Venture, wie es weiter heisst, die Unternehmensführung soll paritätisch besetzt werden. Endress+Hauser will sich finanziell beteiligen, technologische Expertise einbringen und global neue Vertriebswege öffnen. Sick soll die produktgenerierenden Einheiten seines Geschäftsbereichs «Cleaner Industries», mit mehreren Entwicklungs- und Produktionsstandorten in Deutschland, in das Joint Venture einbringen. Die Beschäftigten in Vertrieb und Service der globalen SICK-Sales und Service Units mit Fokus «Cleaner Industries» sollen jeweils in die Sales Center von Endress+Hauser übergehen. Der offizielle Vertrag über den Unternehmenszusammenschluss soll im ersten Quartal 2024 unterzeichnet werden, der Vollzug ist für die Jahresmitte 2024 vorgesehen.