So will der Konzern unter dem neuen Chef Peter Feld und seiner grösstenteils neuen Geschäftsleitungstruppe ab dem Geschäftsjahr 2025/26 ein Volumenwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich erreichen. Zudem soll ab dem Geschäftsjahr, das im September 2025 beginnt, ein EBIT-Plus im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich erreicht werden.
Erste positive Auswirkungen des neuen Investitionsprogramms mit dem Titel "BC Next Level" erwartet die Unternehmensführung bereits im angelaufenen Geschäftsjahr 2023/24. So sollen die Verkaufsvolumina und der Betriebsgewinn EBIT zu konstanten Wechselkursen gleich bleiben. Im Jahr darauf soll dann ein "moderates Volumenwachstum" und ein "stärkerer EBIT-Zuwachs" folgen.
Das Programm, das im September angekündigt wurde, sieht vor, dass BC 500 Millionen investiert. Dies soll zu jährlichen Kostenreduktionen von 250 Millionen führen. Davon sollen wiederum 75 Prozent vollständig ergebniswirksam sein, wie es in der Mitteilung heisst. Letztliches Ziel ist eine EBIT-Marge von 10 Prozent.
Vier Wachstumspfeiler
Daneben verfolgt das Unternehmen vier langfristige, strategische Wachstumsprioritäten. So sollen etwa die Outsourcing-Partnerschaften ausgebaut werden. Barry Callebaut nimmt sich vor, zwei Drittel der auf den Markt kommenden Partnerschaften für sich zu gewinnen, heisst: Zwei von drei neu ausgeschriebenen Verträgen sollen an den Schweizer Konzern gehen.
Zudem will das Unternehmen im hochmargigen Gourmet-Geschäft seinen Marktanteil auszubauen. Konkret strebt das Management ein doppelt so hohes Wachstum an wie der Gesamtmarkt.
Auch im Bereich der Spezialitätenprodukte will BC ausbauen. So sollen etwa Innovationen wie glutenfreie oder vegane Schokolade weiterentwickelt werden. Zu guter Letzt soll der Marktanteil im APAC-Geschäft, also in der Region Asien-Pazifik, ausgebaut werden.
Wachstumsprioritäten würden dadurch gestützt, dass die gesamte Organisation im Zuge des Strategieprogramms BC Next Level effizienter und digitalisierter aufgestellt sein werde, heisst es weiter.