Genuss und handwerkliches Können

Fünf Tage lang lud die Gastromesse «Goûts et Terroirs» im freiburgischen Bulle zum genussvollen Entdecken regionaler und handwerklich hergestellter Produkte ein.

55000 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, um über 5500 Produkte von 300 Ausstellern zu verkosten, zu kaufen und die Produzentinnen und Produzenten hinter den Produkten kennen zu lernen. Die Palette reichte dabei von Käse über Fleischspezialitäten und süssen Versuchungen bis hin zu Weinen und Spirituosen. So präsentierten etwa der Käser Lukas Bucheli von Noula seine in Freiburg handgefertigte Burrata, Benoît Girardon seine Fisch-Aufstriche «Delices de Gardon» und die Brennerei Gagygnole aus dem Berner Jura ihre Gins. In der Gourmet-Arena zeigten Spitzenköche ihr Können, darunter der Freiburger Pierrot Ayer, der altershalber seinen letzten Auftritt hatte - er übergibt den Kochlöffel an Sohn Julien. Aber auch junge Talente hatten ihren Auftritt in der Arena, so etwa Danny Khezzar, Chefkoch des Gourmetrestaurants im Hotel Président Wilson in Genf. Er kochte sein neu interpretiertes Fondue mit Trauben-Chutney. Zu entdecken gab es auch die Wettbewerbsstücke der Bäcker-, Konditor- und Confiseurlernenden.

Ehrengäste der Gourmetmesse waren das Schweizer Ei und die Deutschschweizer Weine. Die Eierbranche lockte das Publikum unter anderem mit einem Legehennenstall mit täglich schlüpfenden Küken an. Die Deutschschweizer Weinproduzenten boten ihre Tropfen, gepaart mit Käse von natürli, die in der Westschweiz noch kaum bekannt sind.