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Woran gute Ernährungsabsichten scheitern

Die Schweizer Bevölkerung möchte sich nachhaltiger ernähren, doch es gibt eine deutliche Lücke zwischen Vorsatz und Umsetzung. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Gottlieb Duttweiler Instituts.

Viele möchten sich gesund und nachhaltig ernähren, mit der Umsetzung hapert es dann aber oft.

Quelle: Symbolbild Pixabay

98 Prozent der Schweizer Bevölkerung wollen ihre Ernährung zumindest teilweise ändern. 91 Prozent wollen weniger Essen wegwerfen, mehr als drei Viertel wollen sich gesünder, saisonaler oder regionaler ernähren und immerhin 42 Prozent häufig auf Fleisch und Fisch verzichten. Das zeigt eine repräsentative Studie im neuen Trend-Paper «Vom Vorsatz zum Teller: Woran gute Ernährungsabsichten scheitern» des Gottlieb Duttweiler Instituts (GDI).
Doch bei der Umsetzung hapert es. Die Lücke zwischen Vorsatz und Umsetzung - in der Fachsprache «Intention-Behavior-Gap» genannt – liegt laut Umfrage über alle guten Ernährungsvorsätze hinweg zwischen 29 und 45 Prozent. «Knapp ein Drittel bis fast die Hälfte der Menschen verfehlen je nach Vorsatz ihr angestrebtes Ziel», schreibt das GDI. Am grössten ist der Gap bei den Vorsätzen, Verpackung zu vermeiden und nur Lebensmittel zu kaufen, die kurze Transportwege haben und das Tierwohl berücksichtigen.
Umwelteffekte werden falsch eingeschätzt
Woran liegts? Oftmals fehle es an Wissen, um eine informierte Entscheidung zu treffen, schreiben die GDI-Forschenden. Vielen VerbraucherInnen scheine der Einfluss ihrer Ernährung auf Umwelt und Klima nicht bewusst zu sein. Der Umwelteffekt einiger Verhaltensweisen – wie regionaler und saisonaler Ernährung – werde von den Konsumierenden überschätzt. Die Auswirkung anderer, wie weniger Fleischkonsum, werde eher unterschätzt. Zudem sei der Einfluss der Konsumentinnen und Konsumenten auf das Ernährungssystem sehr unterschiedlich. Foodwaste könnten sie leicht vermeiden, die Verpackung eines Produkts können Konsumentinnen und Konsumenten hingegen nur schwer ändern.
Gemeinsam mit 31 Food-Expertinnen und -Experten formulieren die GDI-Forschenden in ihrem Paper verschiedene Handlungsfelder für Konsumenten und Unternehmen. Die reichen von einfachen Tipps wie Vermeidung von Foodwaste, Kauf von Bioprodukten und Reduktion von tierischen Produkten bis hin zu kollektivem Engagement für fairere Arbeitsbedingungen.
Das Trend-Paper «Vom Vorsatz zum Teller: Woran gute Ernährungsabsichten scheitern» steht kostenlos unter gdi.ch/essverhalten zum Download bereit.

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