Carlsberg mit 11,5 Millionen-Investition

Der dänische Braukonzern nimmt viel Geld in die Hände und baut am Standort in Northampton für 11,5 Millionen Euro neue Abfüll- und Verpackungsanlagen. Damit sollen Ressourcen eingespart werden.

Der Abfüller.

Die Carlsberg-Fabrik.

Die Carlsberg Marston’s Brewing Company (CMBC) am Standort in Northampton (UK), hat Massnahmen ergriffen, um die Produktion nachhaltiger zu gestalten. Umgerechnet 11,5 Millionen Euro betrage die Investition in die Modernisierung seiner Abfüll- und Verpackungsanlagen, wie das Unternehmen mitteilte. Das Foodtechunternehmen KHS habe dabei den Hochleistungsfüller Innofill Can DVD sowie die Verpackungsmaschine Innopack Kisters Nature MultiPack (NMP) einbauen können.

Damit sei die Produktion effizienter und ressourcenschonender geworden. Die Wassereinsparung beträgt gemäss Mitteilung 18 Millionen Liter oder 10 Prozent des Verbrauchs der Brauerei. Die in Grossbritannien am häufigsten verwendete Verpackungsart bei den Vierer- und Sechser-Multipack-Dosengebinden, «Snap Pack», hält Getränkedosen mit nur wenigen Klebepunkten zu einem festen Pack zusammen. Seit seiner Einführung vor fünf Jahren seien bis Ende 2022 bereits 65 Prozent der kleinen Multipacks von der Brauerei in diesem Format verpackt. Auch für beliebte Biersorten wie Carlsberg Danish Pilsner, San Miguel, Birrificio Angelo Poretti oder Brooklyn Pilsner.

Bei CMBC werden mit dem Innopack-Kisters-NMP-Packer der zweiten Generation bis zu 108 000 Dosen pro Stunde produziert. Mit der geplanten Umstellung auf das «Snap Pack» für alle Multipacks will die Carlsberg-Brauerei nun seinen Kunststoffverbrauch um bis zu 76 Prozent reduzieren.