Die kakaofreie Schokoladenalternative ChoViva auf Basis von Hafer und Sonnenblumenkernen wurde unter anderem schon von Lindt verwendet.
Quelle: Koelnmesse
Bei den Kakaohäppchen von Uppa isst man auch das Fruchtfleisch mit.
Quelle: Koelnmesse
Mit personalisierten Köpfen auf den Spendern sorgt Pez für eine starke emotionale Bindung.
Quelle: Koelnmesse
Eine Fachjury hat an der Internationalen Süssigkeiten- und Snackmesse ISM in Köln die drei besten Produktinnovationen ausgezeichnet; es seien «wegweisende Neuerungen der Branche», heisst es in einer Mitteilung der ISM.
Nachhaltige Kakaoalternative
Auf Platz 1 landete das deutsche Unternehmen Planet A Foods GmbH mit seiner nachhaltigen Kakaoalternative «ChoViva». Anstelle von Kakaobohnen werden Hafer- und Sonnenblumenkerne verarbeitet. Ursprünglich wurde ChoViva als eigenständig Tafel angeboten. Neu liegt der Fokus des Unternehmens darauf, ChoViva als sogenannte «Ingredient Brand» in verschiedenen Produkten auf dem Markt zu platzieren. So hat zum Beispiel Lindt eine limitierte Edition ihrer «Hello»-Schokoladen mit ChoViva auf den Markt gebracht. Der Geschmack von ChoViva ist laut Mitteilung vergleichbar mit herkömmlicher Schokolade, bei einem deutlich besseren CO?-Fußabdruck.
Die ganze Kakaofrucht in kleinen Häppchen
Die auf Platz 2 gekürten UPPA Cacaofruit Bites von Gudrun Commercial NV aus Belgien überzeugten die Fachjury vor allem durch ihre ausgezeichnete Qualität und ihr mitverwendetes Kakaofruchtfleisch. Die Kakaofrucht-Häppchen sind gefüllt mit einem Extrakt aus recyceltem Kakaofruchtfleisch, das in der Regel weggeworfen wird. Durch die Nutzung des Kakaofruchtfleisches erhalten die Kakaobauern ein zusätzliches Einkommen.
Personalisierte PEZ-Spender
PEZ ist Kult. Seit den 50er-Jahren gibt es die bekannten Spender für die kleinen sauren Brausebonbons. Eine Kindheitserinnerung, die Pez myHead aus Österreich zusätzlich emotionalisiert. Indem das Unternehmen Pez-Spender mit 3D-gedruckten Köpfen kreiert, die realen Personen nachempfunden sind, wird der Kaufanreiz zusätzlich stimuliert, so die Jury. Diese personalisierten Köpfe würden den Spendern einen individuellen Charakter verleihen und eine starke emotionale Verbindung zum Kaufenden erzeugen. Aus Marketingsicht sei die Gestaltung einzigartig.