13.09.2024
SUVA: Unfallzahlen bleiben stabil
Im vergangenen Jahr wurden der Suva über 490'000 Unfälle und Berufskrankheiten gemeldet, 0,3% mehr als im Vorjahr. Generell ereignen sich mehr Unfälle in der Freizeit als bei der Arbeit.
Im Jahr 2023 meldeten die versicherten Betriebe der Suva rund 494'000 Unfälle und Berufskrankheiten. Der Unterschied zu den Vorjahreszahlen ist mit einer gesamthaften Zunahme von 0,3 Prozent gering, wie die SUVA mitteilt. Die Berufsunfälle und Berufskrankheiten stiegen um 0,8 Prozent auf rund 186'000 Fälle, die Freizeitunfälle um 0,7 Prozent auf rund 292'000 Fälle. Bei den als arbeitslos gemeldeten Personen sowie bei Personen in IV-Massnahmen sind die Unfälle um 10,6 Prozent zurückgegangen. Dies könne unter anderem auf die gute Arbeitsmarktlage mit weiter sinkenden Arbeitslosenzahlen zurückgeführt werden, schreibt die SUVA.
Die Zahl der Erwerbstätigen ist in den ersten drei Quartalen 2023 stärker angestiegen als die Zahl der Unfälle, wie es weiter heisst. Deshalb vermute man, dass das Unfallrisiko, die Zahl der Unfälle pro 1000 Vollbeschäftigte, leicht abgenommen habe. Die definitiven Zahlen liegen im Frühling vor.
Seit 1991 registriert die SUVA mehr Freizeit- als Berufsunfälle. 2023 ereigneten sich 61% der gemeldeten Unfälle in der Freizeit und 39% bei der Arbeit. Dazu habe wohl auch die kontinuierliche Präventionsarbeit in den Bereichen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz beigetragen, aber auch der Rückgang von Arbeitsplätzen mit hohem Unfallrisiko.