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Bühler wird profitabler

Bühler konnte den Umsatz und den Gewinn im letzten Jahr steigern. Bei grossen Mühlenprojekten gab es Nachholbedarf.

Der Uzwiler Technologiekonzern Bühler steigerte 2023 den Umsatz um 1% auf 3 Milliarden Franken und den Reingewinn um 16,3% auf 179 Millionen Franken. Ohne Währungseffekte stieg der Umsatz um 7%. Der Auftragseingang sank um 3,8% auf 3,2 Mrd. Franken. Die Eigenkapitalquote konnte auf 51,1% erhöht (Vorjahr 49,8%) werden, wie die Bühler-Spitze am 13. Februar vor den Medien erklärte.
Das Jahr sei von grossen Differenzen und Schwankungen bei Preisen, vom Abschwung in China und von guten Geschäften in Nord- und Südamerika geprägt gewesen, sagte Bühler-CEO Stefan Scheiber. Beim Kakao beispielsweise sei der Preis von 3000 auf über 5000 Dollar pro Tonne gestiegen. Gespürt habe Bühler auch die Abkühlung im Markt der alternativen Proteine.
Im Bereich Grains & Food sank der Umsatz um 3,1% auf 2,2 Mrd. Franken, der Auftragseingang sank um 0,7% auf 2,36 Mio. Franken, namentlich aufgrund der wirtschaftlichen Schwierigkeiten in China. In lokalen Währungen stieg der Umsatz 2,2%, der Auftragseingang um 4,8%. Dank staatlichen Bemühungen um Ernährungssicherheit bescherten Bühler mehrere grössere Aufträge für Schiffsentlader.
Im Bereich Milling Solutions, dem grössten Bereich von Bühler, profierte das Unternehmen von einem weltweiten Nachholbedarf an grossen Mühlenprojekten vor allem für die Getreideverarbeitung. Aufträge kamen aus den USA, Saudi-Arabien, Venezuela, Europa, Afrika und Südostasien. Auch der Geschästsbereich Chocolate & Coffee verzeichnete gemäss Bühler ein ansehnliches Umslatzwachstum. Der Bereich Consumer Foods erholte sich weiter bei Volumen und Rentabilität.
Im Bereich Advanced Materials mit dem Druckgussgeschäft konnte Bühler die Erträge in Lokalwährungen um 23% auf 778 MIo. Franken erhöhen.
Bühler investierte im letzten Jahr 140 Mio. Franken in Entwicklung und Forschung und lancierte 50 neue Kundenlösungen. Weiter umgesetzt wird die Nachhaltigkeitsstrategie, mit der Bühler bis 2025 in den Wertschöpfungsketten den Energie- und Wasserverbrauch halbieren will. Bühler selber will bis 2030 die Treibhausgasemissionen um 60% reduzieren. Bis Ende 2023 habe man bereits eine Reduktion von 20% erreicht.
Die Bühler-Spitze rechnet auch 2024 mit hoher Volatilität. Man sei dennoch gut aufgestellt, der Auftragsbestand von 2 Mrd. Franken biete eine stabile Ausgangsposition.

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