(Fenaco)
Der Getränkehersteller Ramseier Suisse AG konnte den Umsatz im 2023 um vier Prozent auf 167 Millionen Franken steigern. Besonders erfreulich seien die Zuwächse im Detailhandel mit 8% und in der Gastronomie mit 7%, schreibt Ramseier in einer Mitteilung. Rückläufig war hingegen der Handel mit Halbfabrikaten im Obstsaftbereich aufgrund der kleinen Mostobsterne, wie ein Sprecher von Ramseier gegenüber foodaktuell sagte. Die Zahl der verkauften Artikel stieg von 239 auf 247 Millionen. Die positive Entwicklung sei auf zusätzliche Aufträge für Handelsmarken zurückzuführen, aber auch auf eine Ausweitung des Gesamtsortiments. Ramseier habe so Marktanteile gewinnen können.
Ein wichtiger Treiber war das Biergeschäft, dort stieg der Umsatz um 12%. Auch das Markengeschäft mit Ramseier, Sinalco und Elmer konnte zulegen. Auch die 2022 neu eingeführte Vitamintee-Marke SuperT habe einen Beitrag zum Markenwachstum geleistet.
2023 war wetterbedingt geprägt von einer kleinen Mostobsternte. Verglichen mit dem zehnjährigen Durchschnitt wurden 48% weniger Mostäpfel und 76% weniger Mostbirnen verarbeitet.
Ramseier will im laufenden Jahr weitere Produktinnovationen entwickeln. Mit Sinalco fresh Grapefruit 50 cl PET soll die Marke um ein Produkt erweitert werden, dass im Vergleich zu herkömmlichen Softgetränken 60% weniger Zucker und keine Süssstoffe enthält. Auch die Marke SuperT wird erweitert. Ferner liefert Ramseier ab März 2024 Orangendirektsaft an die Schweizer McDonald's-Restaurants.