Coop und Migros haben derzeit Nachschubprobleme bei Schweizer Frischhefe-Würfeln. Der Grund liegt beim Hersteller Hefe Schweiz in Stettfurt (TG), der an einer Produktionslinie Wartungs- und Revisionsarbeiten vornimmt. Das Produkt entspreche nach internen Kontrollen «noch nicht unseren hohen Qualitätsanforderungen», teilt Hefe Schweiz auf der eigenen Webseite mit. Betroffen sei nur Hefe für Konsumenten, bei grösseren Hefeportionen für Bäckereien und Grossabnehmer gebe es keine Probleme.
Hefe Schweiz gab auch bekannt, dass im Sommer 2023 in Backhefeprodukten Listerien nachgewiesen worden seien. Man habe mit fachlicher Unterstützung und im engen Austausch mit dem kantonalen Labor mit entsprechenden Massnahmen die Kontaminationsquelle identifiziert und eliminiert. Die Endprodukte würden mikrobiologische kontrolliert, es kommen gemäss Hefe Schweiz nur einwandfreie Produkte in den Verkauf. Lebensmittelsicherheit habe oberste Priorität. Hefe werde beim Backen einem Erhitzungsprozess unterzogen, der die Listeria monocytogenes abtöte.