Mitte April will Tchibo, die Preise für verschiedene Kaffeesorten um 50 Cent bis 1 Euro pro Pfund erhöhen. Man habe lange gezögert, wie die FAZ.de schreibt. Doch um den Kunden die gewohnt hohe Qualität bieten zu können, müsse auch Tchibo handeln. Der Marktführer gilt als Signalgeber der Branche.
Informationen zu Verkaufspreisen seien oft schwer zu erhalten, da Handelsunternehmen selten Auskunft geben würden, wie lebensmittelpraxis.de schreibt. Auch Tchibos Konkurrenten würden sich bedeckt halten. Tchibo bestimme die Preise direkt über die gesamte Wertschöpfungskette. Im Gegensatz dazu geben andere Kaffeeröster ihre Produkte an den Lebensmittel-Einzelhandel weiter, der die Endpreise festlegt.
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Im Februar 2022 erhöhte Tchibo zuletzt die Kaffeepreise, als die Preise für Arabica-Kaffee, der mehr als die Hälfte der weltweiten Produktion ausmacht, ein Zehn-Jahres-Hoch erreichten. Obwohl die Preise zwischenzeitlich gesunken waren, stiegen sie seit Herbst des letzten Jahres deutlich an.
Laut dem neuesten Marktbericht der Internationalen Kaffee-Organisation ICO betrug der durchschnittliche Preis für Rohkaffee im Februar knapp 182 US-Cent (1,69 Euro) pro US-Pfund (454 Gramm), während er im Durchschnitt der letzten zwölf Monate bei 167 US-Cent (1,56 Euro) lag.