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Besofrisch: Herausforderndes Obstjahr 2015

Heiss und trocken: 2015 war für Berner, Freiburger und Solothurner Obstproduzenten ein herausforderndes Jahr. Dafür bereiteten die Kirschessigfliege und der Feuerbrand kaum Probleme.

Das Obst- und Beerenjahr 2015 werde als „Hitze- und Trockenjahr“ in die Geschichte eingehen, teilt Besofrisch, die Produzentenorganisation der Berner, Solothurner und Freiburger Obstproduzenten, anlässlich der heutigen Generalversammlung mit. Die Ernten fielen punkto Menge und Qualität im Grossen und Ganzen gut aus, heisst es weiter. Hitze und Trockenheit habe das Wachstum der Kirschen gehemmt, was sich negativ auf die gesamte Erntemenge ausgewirkt habe. Mit der Zwetschgen-Ernte waren die die Besofrisch-Produzenten zufrieden. Die Apfelernte wird als marktkonform beurteilt. Mit 1,6 Mio. Litern haben die bäuerlichen Obstverarbeiter etwas weniger Apfelsaft hergestellt als im Schnitt der letzten Jahre. Die Kirschessigfliege richtete im letzten Jahr keine wirtschaftlichen Schäden an den Obstkulturen an, auch die Bakterienkrankheit Feuerbrand war kein Problem. Berner Obst, das Organ der Produzentenorganisation Besofrisch, feiert im Januar 2016 das 30-jährige Jubiläum. Die aktuelle Ausgabe bietet einen Rückblick auf die letzten drei Jahrzehnte - und einen Ausblick: Wie wird sich die Obstbranche in den nächsten 30 Jahren entwickeln? Hier die Prognosen einiger Experten: Georg Bregy, Direktor Schweizer Obstverband: „Das Angebot an Obst und verarbeiteten Produkten wird breiter und differenzierter. Die Qualität im Laden wird wichtiger. Die Herstellungspraxis wird noch strenger, beispielsweise wird man noch weniger Pflanzenschutzmittel einsetzen. Die Züchtung wird grosse Fortschritte machen und viele neue, innovative Sorten zu Verfügung stellen.“ Beatrice Struchen, Steinobstproduzentin: „Der Konsument bevorzugt gesunde, frische, knackige Früchte und Gemüse, er ernährt sich gesundheitsbewusster. Der Trend zum regionalen Produkt wird also weiter anhalten. Der Konsument hat Vertrauen zum Schweizer Obst.“ Martin Winkelmann, Obstproduzent: „Der Kernobst-Anbau wird noch ökologischer werden, auch weil immer weniger konventionelle Pflanzenschutzmittel zur Verfügung stehen werden. Auch wird der Preisdruck noch grösser werden. Klubsorten werden immer wichtiger werden.“ Ruedi Glauser, Bio-Baumschule: „Durch den Preisdruck vom Ausland werden in der Schweiz immer weniger Obstbäume produziert. Das ändert sich erst wieder, wenn der Transport teurer wird. Eine Chance liegt in der Produktion von Spezialitäten wie einheimische Sorten, Kundenwünsche, Mehrsortenbäume etc.“ www.besofrisch.ch

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