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Erste Milchtechnologen- Berufsmeisterschaft in Flawil

Die erste Berufsmeisterschaft Ost vom 5. März in Flawil ermittelte im Tageswettkampf den besten Milchtechnologen im 3. Lehrjahr. Der Anlass soll nicht zuletzt auch Werbung für den Beruf machen.

Von links nach rechts Walter Räss-Huser, Käserei Tufertschwil; Timon Vogel, Käserei Gerber, Neukirch an der Thur; Ständeratin Karin Keller-Sutter und Felix Tschirky, BZWU. (Bild: zVg)

Die Berufsmeisterschaft Ost ist Teil der Ausbildungsoffensive, welche die Bildungskommission Milchberufe Ostschweiz BMO vor drei Jahren in Partnerschaft mit dem Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil (BZWU) lancierte. Man lege Wert auf einen zielstrebigen, leistungsorientierten Wettkampf, sagte Felix Tschirky, OK-Präsident und Prorektor der Abteilung Gewerbe/Technik des BZWU. Dem Wettkampf stellten sich 25 Berufslernende aus allen Ostschweizer Kantonen. An vier Posten wurden praktisches und theoretisches Wissen geprüft. Eine der Aufgaben erforderte beispielsweise das Standardisieren eines Milchtanks für die Trinkmilchproduktion. Das Fachwissen wurde in einer theoretischen Prüfung beurteilt. 15 Experten bewerteten die Leistungen der Wettkampfteilnehmer. Die Branche sei spürbar in Aufbruchstimmung und die Produktion werde immer grossräumiger, sagte Felix Tschirky. Dies trage zu einer Anonymisierung bei, und deshalb, so seine Erfahrung, sei der Beruf Milchtechnologe in der breiten Bevölkerung nicht selbstverständlich bekannt. Eine Berufsmeisterschaft, welche den Besuchern Einblicke in die Erlebniswelt der Milchverarbeitung und in alle Wettkampfposten ermöglicht, sei deshalb beste Werbung für die Branche. Und die Berufsinformationen, die grösstenteils audiovisuell präsentiert wurden, boten Eltern und Oberstufenschülern beste Gelegenheit, alles Wissenswerte über die Ausbildung Milchtechnologe/Milchpraktiker zu erfahren.

Neue Wege beschreiten
Für die Durchführung der Berufsmeisterschaft Ost benötigte das BZWU die Partnerschaft mit der milchverarbeitenden Branche. «Die Branche zeigt Mut und sagt Ja zur Zukunft», sagte Felix Tschirky anerkennend. Die Einnahmen stammen aus Sponsoring und Spenden. Die restliche Belastung wird durch den Betrieb der Festwirtschaft getragen. «Bisherige Wettbewerbe der Branche fokussierten sich auf Käseprämierungen, und damit auf das Produkt. Eine Berufsmeisterschaft ist ein neuer Weg, um auch die nötige Fachkompetenz auszuzeichnen», sagte Marcel Züger, Präsident der Bildungskommission. Daniel Wieland, Geschäftsführer des Schweizerischen Milchwirtschaftlichen Vereins (SMV), zeigte sich beeindruckt von der neuen Form der Berufsmeisterschaft. Er sagte, dass voraussichtlich für 2017 mit einer ersten gesamtschweizerischen Berufsmeisterschaft mit regionalen Selektionswettkämpfen zu rechnen sei. Am Abend fand in Anwesenheit von SMV-Präsident Hans Aschwanden und Ständerätin Karin Keller-Sutter die Siegerehrung statt. Den ersten Platz erreichte Timon Vogel, der seine Ausbildung in der Käserei Gerber in Neukirch an der Thur absolviert. Der Sieger freute sich über seinen Preis, eine dreitägige Reise an die «Cheese Berlin» im November, gestiftet von von der Käserei Tufertschwil. redaktion@alimenatonline.ch

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