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«Krone und Kreuz stehen für Qualität»

Peter Bachmann ist überzeugt, dass in China ein grosser Markt für Schweizer Fleischnebenprodukte entstehen wird. Der chinesische Konsument wolle genau das, was der Schweizer Konsument nicht will.

alimenta: Es scheint fast unmöglich, dass ein Schweizer Unterenehmen im Lebens- und Futtermittelgeschäft international erfolgreich ist. Besonders angesichts der Währungssituation. Peter Bachmann: Wir haben die Kosten sehr strikt unter Kontrolle gehalten und in den Märkten, in die wir exportieren, haben wir sehr schnell reagiert. So konnten wir die Auswirkungen der plötzlichen Währungsänderung vom 15. Januar 2015 Jahres recht gut überbrücken. Centravo sieht Möglichkeiten in China. Warum? Wir sind der Ansicht, dass wir mit Schweizer Qualität - auch in der Tierhaltung - eine sehr gute Ausgangsposition in China haben. Aller Voraussicht nach wird China für ein breites Sortiment ein sehr wichtiger Markt werden. Und wie soll dort die Marktbearbeitung gemacht werden? Wir haben einen Partner vor Ort, der schon andere europäische Firmen erfolgreich vertritt. Kürzlich fand die wichtigste Foodmesse Asiens, die SIAL in Shanghai, statt. Waren Sie dort vertreten? Wir waren zum ersten Mal mit einem Stand an der SIAL. Den chinesischen Markt beobachten wir allerdings schon länger aufmerksam, auch vor Ort. Obwohl wir noch keine Zulassung für China haben, konnten wir an der Messe sehr gute Gespräche führen. Wann erhalten Sie die Zulassung? Wir sind zuversichtlich, dass dies bald klappen wird – die Voraussetzung dafür wird mit unserem neuen Lebensmittelbetrieb in Oensingen geschaffen. Und dann würden wir uns über eine Zulassungsnummer mit der chinesischen Glücksnummer «Acht» freuen. Zusammen mit dem Schweizer Kreuz wäre das ein ausgezeichnetes positives Wiedererkennungsmerkmal. Grundsätzlich haben wir dank dem Freihandelsabkkommen mit China gegenüber ausländischen Mitbewerben sehr gute Karten für die Zukunft. Gibt es in China Konkurrenten, welche ähnlich gute Qualitätsversprechen vorweisen können? Es gibt in China zwei Symbole für hochqualitative Lebensmittelprodukte aus Europa: Das sind die Krone des dänischen Unternehmens Danish Crown und das Schweizer Kreuz. Was exportieren Sie überhaupt nach China? Auf der einen Schiene sind es Därme, auf der anderen lebensmittelfähige Nebenprodukte, vor allem Schweinefüsse und Knochen. Einfach blosse Knochen? Nein. Es sind sogenannt «rote» Knochen. Denn im Gegensatz zum Schweizer will der Chinese noch Fleisch an diesen Knochen sehen, wie mir der CEO eines chinesischen Zerlegebetriebs erklärte. Die Chinesen vermarkten diese Produkte eben ganz anders als wir. Interview: Hans Peter Schneider

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