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Wie viele Nutztiere braucht die Schweiz zur optimalen Landnutzung?

Wenn die Ackerflächen der Schweiz in erster Linie für die Nahrungsmittelproduktion genutzt würden, bliebe der Rindviehbestand in der Schweiz laut einer Studie praktisch gleich. Der Schweinebestand würde sich deutlich reduzieren.

Um das Grasland der Schweiz auch künftig opitmal zu nutzen, bräuchte es praktisch gleich viele Kühe wie heute.

Quelle: Symbolbild Pixabay

Die Klimastrategie 2050 des Bundes sieht vor, die Ackerflächen der Schweiz in erster Linie für die Nahrungsmittelproduktion zu nutzen und nicht für den Anbau von Futtermitteln. Wie viele Nutztiere wären bei diesem Szenario nötig , um die Grasflächen der Schweiz optimal für die Lebensmittelproduktion zu nutzen und die anfallenden Nebenprodukte möglichst sinnvoll in der Fütterung einzusetzen? Diese Fragen haben Andrina Stettler und Stefan Probst von der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL erforscht. Ihre Ergebnisse haben sie in der aktuellen Ausgabe der «Agrarforschung Schweiz» publiziert.
Die Studie zeigt: Wenn die Ackerflächen der Schweiz primär zur Produktion von Lebensmitteln genutzt werden, so bleiben 66 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche der Schweiz, die nur als Grasland nutzbar sind. Auf diesen Flächen fallen jährlich 5,9 Millionen Tonnen Gras (Trockensubstanz) und 320'000 Tonnen Nebenprodukte (Trockensubstanz) aus der Lebensmittelindustrie an, die als Futter für die Nutztiere eingesetzt werden können.
Um die anfallenden Futtermittel zu verwerten, bräuchte es einen vergleichbaren Rindviehbestand wie heute. Auch die produzierten Milch- und Rindfleischmengen würden sich nur gering verändern, so die beiden Forschenden. Der Schweinebestand hingegen würde sich auf einen Drittel bis die Hälfte des heutigen Bestands reduzieren. Entsprechend müsste auch der Schweinefleischkonsum drastisch zurückgehen. Die Geflügelhaltung würde ganz wegfallen.
Das Fazit: «Ein solches System würde massive Umstellungen der heutigen Strukturen erfordern und ist unter den aktuellen Umständen kaum realistisch», so die Forschenden.

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