(Symbolbild Proviande)
Um der Teuerung entgegenzuwirken und die Kaufkraft der Mitarbeitenden zu erhalten, haben sich der Schweizer Fleisch-Fachverband SFF und der Metzgereipersonal-Verband der Schweiz (MPV) auf Lohnerhöhungen geeinigt - «trotz der nach wie vor sehr schwierigen wirtschaftlichen Lage der Arbeitgeber», wie es in einer gemeinsamen Mitteilung heisst. Die Gesamtlohnsumme steigt insgesamt um 2 Prozent.
Konkret steigen die Löhne für Arbeitnehmende - ohne Lernende und Mitarbeitende mit einer Anstellung ab 1.10.2023 - generell um 1,5 % bis zu einem Bruttolohn von 6000 Franken pro Monat. Bei höheren Löhnen ist die generelle Lohnanpassung plafoniert bei 90 Franken. Der restliche Betrag der Erhöhung der Gesamtlohnsumme ist als individuelle Lohnpassung für die Anerkennung von Leistungen einzelner Mitarbeitenden einzusetzen, wie es in der Mitteilung heisst. Ausschliesslich für die Lernenden wurde zudem per Ende Januar 2024 verbindlich eine monetäre Einmalzahlung von 200 Franken vereinbart. «Damit setzen die Sozialpartner ein deutliches Zeichen für den Ausgleich der gestiegenen Lebenshaltungskosten der Mitarbeitenden», heisst es in der Mitteilung weiter.
Zum Vergleich: Für 2024 dürfte die Inflation in der Schweiz laut Schätzung des Staatssekretariats für Wirtschaft bei 1,9 Prozent liegen.