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Der Boom mit Light-Produkten ist vorbei

Light-Produkte werden von den Konsumenten immer weniger gekauft und deshalb vom Detailhandel immer weniger angeboten.

Light-Produkte entsprechen nicht mehr dem Zeitgeist. Dies berichtete die Sendung "Rendez-Vous" vom 18. August. «Die Leute möchten wieder Produkte haben, die nach etwas schmecken. Light-Produkte, die vor allem auf Genuss-Artikel fokussieren, haben es heutzutage etwas schwerer.», wird Monika Weibel, Mediensprecherin bei der Migros, zitiert. Im Jahr 2010 sei die Light-Welle auf ihrem Höhepunkt gewesen. Damals habe die Migros über 120 solcher Produkte in ihrem Sortiment geführt. Inzwischen seien es noch 80, und es würden laufend weniger werden. Auch bei Coop sei die Nachfrage nach Light-Produkten rückläufig, heisst es weiter. Coop hat im Juni bekanntgegeben, dass die Zusammenarbeit mit Weight Watchers beendet und die entsprechenden Produkte aus dem Regal genommen werden. Der Grund für den Rückgang: Light-Produkte würden nicht nur fader schmecken, sondern würden  auch ein zentrales Versprechen nicht  einlösen. Dass Leute, welche diese Lebensmittel mit weniger Zucker und Fett konsumieren, nicht zunehmen würden, entspreche nicht der Wahrheit. Es sei in vielen Studien nachgewiesen worden, dass Light-Produkte langfristig nicht zu einer Gewichtsreduktion führen, wird Prof. Christine Brombach zitiert, die an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften das Ernährungsverhalten der Bevölkerung erforscht. Tatsächlich sei das Gegenteil der Fall: «Diejenigen, die Light-Produkte gegessen haben, haben langfristig zugenommen. Das merken die Kunden und entsprechend greifen sie weniger zu den Produkten.» Die Bedürnisse der heutigen Konsumenten seien: Genussvolle Produkte, die wenig industriell, etwa möglichst ohne Zusatzstoffe, verarbeitet sind. Und die Produkte sollen gewissen Anforderungen nach Nachhaltigkeit gerecht werden.» sda/wy

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