5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Le Sapalet – eine Erfolgsgeschichte

Auch Schafmilch-Käsehersteller übergeben einmal den Betrieb. Das Beispiel von Jean-Robert Henchoz im Pays d’Enhaut.

Seit 20 Jahren produziert Jean-Robert Henchoz im Pays d’Enhaut seinen Sapalet, einen gereiften Bio-Tomme aus Schafmilch. Nun übergibt er den Betrieb an die nächste Generation. Eine Laktose-Intoleranz der Tochter war der Anfang dieser Erfolgsgeschichte. Henchozs Frau Anne erkannte, dass ihre Tochter Kuhmilch nicht vertrug. Für Henchoz Anlass genug, zu den Milchkühen hinzu elf Lacaune-Mutterschafe zu kaufen. Der gelernte Käser begann zu experimentieren und nach mehreren Versuchen gelang ihm ein Tomme, den er Le Sapalet taufte. Das Interesse daran war so gross, dass Henchoz die Milchproduktion aufgab und sich auf die Tomme-Produktion konzentrierte. Sein Bruder, ein Landwirt, wurde zum Teilhaber. Le Sapalet wurde zum Erfolg und gewann 2013 sogar den Agro-Preis des Schweizer Bauernverbandes. Ab 2007 begann Joakim Henchoz, Jean-Roberts Neffe, in der Käserei zu arbeiten und das Sortiment weiterzuentwickeln. 2015 errichtete Henchoz in Rossinière eine neue Käserei. Heute sorgt die 700-köpfige Milchschafherde - die grösste der Schweiz - das ganze Jahr über für genügend Milch.Valentin und Mikaël, die beiden Brüder von Joakim, kümmern sich auf zwei Bio-Landwirtschaftsbetrieben um die Tiere. Vier bis fünf Mal pro Woche wird die Schafmilch von den zwei Betrieben in einem 500-Liter-Kessi verkäst, was 800 Sapalet-Käsen entspricht. Das Schwierigste dabei sei die Zerteilung des Käsebruchs, sagt Joakim. Man dürfe nicht zu schnell und nicht zu langsam schneiden. Joakim, der sich in der Roquefort-Region weiterbildete, hat einen Bleu aus Kuhmilch entwickelt, mit dem er am Regionalprodukt-Wettbewerb eine Bronze-Medaille gewann. Ein Bleu aus Schafmilch wird in Rossinière schon länger hergestellt. Ferner umfasst das Sortiment Fondue-Mischungen mit Schafkäse und Schafmilch-Joghurts, Butter und Frischkäse sowie einen Tomme halb aus Ziegen- und halb aus Schafmilch. Jean-Robert Henchoz wird sich in Kürze zurückziehen und den wohlverdienten Ruhestand geniessen. redaktion@alimentaonline.ch

Eigenwerbung Veranstaltungen Eigenwerbung Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.