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Eine neue Farbe im Schoggiregal

Die neue Ruby-Schokolade von Barry Callebaut (BC) ist das Resultat von zehn Jahren Forschung.

Die neue Ruby-Schokolade von Barry Callebaut (BC) ist das Resultat von zehn Jahren Forschung. Die Herausforderung war, einen Inhaltsstoff, der in manchen Kakaobohnen vorkommt, zu isolieren. Die Behandlung der Bohnen, die dafür notwendig ist, hält Barry Callebaut streng geheim. Bei Carma, dem Schweizer Ableger von BC, heisst das Produkt Ruby Rubina, verwendet wird die Couverture mit fruchtigem Geschmack und ohne zugesetzte Farbstoffe, bisher wird sie von der Confiserie Bachmann in Luzern und von der Chocolaterie Canonica in Genf und Nyon verwendet. Auch die Bäckerei Saudan in Freiburg wird ab September mit Ruby Schokolade arbeiten. Ferner hat Nestlé einen grossen Teil der Produktion gekauft. Die Meinungen zu der neuen Schokolade sind geteilt. Matthias Bachmann, CEO der Confiserie Bachmann, hält Ruby für eine einmalige Innovation, deren Geschmack sicher vielen Konsumenten gefalle. Edouard Monard von der Chocolaterie Stettler in Genf ist wenig begeistert: «Sie ähnelt geschmacklich einer weissen Schokolade mit roten Früchten, etwas weniger süss, mit einer eigenen Säure am Schluss.» Gregory Wyss von der Bäckerei Gerber-Wyss in Yverdon zeigt sich wenig interessiert: «Ich mag natürliche Produkte. Die Kakaobohne, geröstet wie der Kaffee, hat eine braune Farbe, keine rote …» Mit der Nestlé-Marke KitKat wurde die Ruby-Schokolade in Japan markiert, inzwischen ist das Produkt auch in der Schweiz erhältlich. Die Kunden hätten sehr positiv reagiert, sagt Andrea Zimmermann, Trade Marketing Manager bei Carma. Der Schokoladenkonsum in Asien sei heute noch sehr tief, er liege bei 100 bis 200 Gramm pro Kopf und Jahr – in der Schweiz liegt der Konsum bei 12 Kilogramm. Zimmermann erwartet, dass der Konsum in Asien mit der neuen Schokoladenvariante angehoben werden kann. Der Erfolg von Ruby ist keine Selbstverständlichkeit: Ein Versuch mit Grüntee-Schokolade vor über zehn Jahren in Japan war ein Totalflop, die Verbindung des traditionellen Tees mit Schokolade wurde v0n den Kunden als Ketzerei betrachtet.

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