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Barry Callebaut steigert Verkaufsvolumen um 5,0 Prozent

Der weltgrösste Schokoladeproduzent Barry Callebaut hat sein Wachstum weiter deutlich beschleunigt: In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2018/19 verkaufte der Konzern 1,6 Millionen Tonnen Schokolade, das sind 5,0 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode.

Barry Callebaut steigert den Umsatz und plant eine Schoggi-Fabrik in Serbien. (Bild BC/zvg)

Über den Zeitraum von September bis Mai setzte Barry Callebaut insgesamt 5,48 Milliarden Franken um, ein Plus von 5,7 Prozent. Wie erwartet habe sich das Wachstum der Verkaufsmenge im dritten Quartal beschleunigt, sagte Unternehmenschef Antoine de Saint-Affrique in einer Mitteilung vom Donnerstag. Alle Regionen hätten zum Wachstum beigetragen und ausserdem habe Barry Callebaut beim Volumenwachstum den global Markt für Schokoladenerzeugnisse «erneut deutlich übertroffen», so de Saint-Affrique weiter.

Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Analysten hatten zwar eine Beschleunigung erwartet, allerdings keine so deutliche. Sie hatten im Schnitt mit einem Gruppenumsatz von 5,42 Milliarden Franken gerechnet sowie mit einem Volumen von 1,56 Millionen Tonnen entsprechend eines Zuwachses von 3,7 Prozent.

Zu Beginn des Geschäftsjahres war Barry Callebaut mit einem Plus bei den Verkaufsvolumen von 1,7 Prozent noch kaum vom Fleck gekommen. Auch nach einer Beschleunigung im zweiten Quartal auf 2,4 Prozent lag der Zuwachs noch deutlich unter den mittelfristig angepeilten 4 bis 6 Prozent. Die erst kürzlich verlängerten Mittelfristziele, die auch eine über dem Wachstum liegende EBIT-Steigerung in Lokalwährungen beinhalten, wurden denn auch erneut bestätigt.

Im dritten Quartal verliehen unter anderem der Zukauf des russischen Unternehmens Inforum sowie die Auslagerung der Schokoladenproduktion der britischen Burton an Barry Callebaut dem Konzern Schwung. Allein die industriellen Produkte steigerten die Verkäufe in den ersten neun Monaten um 6,3 Prozent. Der Umsatz wurde zusätzlich von höheren Rohmaterialpreisen sowie einer Rechnungslegungsänderung beeinflusst, wie es im Communiqué hiess.

Schoggifabrik in Serbien geplant
Barry Callebaut habe in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2018/19 verschiedene strategische Meilensteine erreicht, heisst es in der Mitteilung weiter. So eröffnete der Konzern im März 2019 eine moderne Verarbeitungsanlage in der Fabrik ihrer Tochtergesellschaft Saco in Abidjan (Elfenbeinküste). Dank einer vierten Vermahlungsanlage könne die Verarbeitungskapazität für Kakaobohnen bei Saco bis 2020 um 40 Prozent erhöht werden. Im April 2019 unterzeichnete Barry Callebaut eine Absichtserklärung mit der serbischen Regierung über den Bau der ersten Schoggifabrik der Gruppe in Südosteuropa. Das Werk in Novi Sad soll eine anfängliche jährliche Produktionskapazität von über 50'000 Tonnen haben und 2021 in Betrieb gehen. Von der Fabrik aus will der Konzern die rasch wachsenden Schokoladenmärkte Südosteuropas beliefern.
Nachhaltige Schoggi bis 2025 Norm
Fortschritte habe Barry Callebaut auch bei der Rückverfolgbarkeit des Kakaos gemacht, heisst es in der Mitteilung weiter. Rückverfolgbarkeit sei ein wichtiges Instrument beim Ziel, nachhaltig produzierte Schokolade bis 2025 zur Norm zu machen. Priorität habe dabei die Rückverfolgbarkeit in den Lieferketten in Ghana und der Elfenbeinküste. Bis Ende 2019 will Barry Callebaut sämtliche Farmen erfasst haben, von denen das Unternehmen in diesen zwei Ländern direkt Kakao bezieht. Dies bedeute, dass bis Ende 2019 100 Prozent des von BC in Ghana und 40 Prozent des in der Elfenbeinküste bezogenen Kakaovolumens zurückverfolgt werden könnten, schreibt der Schoggikonzern.  

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