5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

China setzt auf Griechenland

Von Safran über Schafskäse bis hin zu Strom - der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hatten am Montag in Athen viel zu besprechen.

(Bild: zVg)

Peking ist neben Nahrungsmitteln auch an einer festen Basis für seine Wirtschaftsaktivitäten in der EU interessiert, den Hafen von Piräus haben sie schon gepachtet. Künftig wollen beide Staaten noch enger zusammenarbeiten, wie Xi und Mitsotakis im Anschluss an ihr Treffen betonten. Die Griechen hoffen nicht nur, ihre landwirtschaftlichen Produkte auf dem riesigen chinesischen Markt abzusetzen. «Es ist eine neue Ära in unseren Beziehungen», sagte Mitsotakis. China sei wirtschaftsfreundlich und biete «allen Ländern neue Chancen», erwiderte Xi. Athen und Peking unterzeichneten im Rahmen des Besuchs 16 Abkommen in den Bereichen Energie, Tourismus, Justiz und Kultur. Ausbau Containerhafen Kern der chinesischen Präsenz im EU-Land Griechenland ist der Hafen von Piräus. Der chinesische Transportriese Cosco hat dort bereits 800 Millionen Euro investiert und den Hafen zur Drehscheibe chinesischer Exporte in die EU gemacht - im Rahmen des chinesischen Projekts «Neue Seidenstrasse», das China mit dem Westen Eurasiens verbinden soll. In den kommenden Jahren wollen die Chinesen weitere 600 Millionen Euro in Piräus investieren, den Containerhafen weiter ausbauen und verstärkt auch in Hotellerie und Kreuzfahrten einsteigen. Der griechische Regierungschef zeigte sich dankbar: Er erinnerte daran, dass China einer der wenigen Staaten war, die während der schweren Finanzkrise der vergangenen Jahre in Griechenland investiert hatten. Athen hofft nun, dass Peking sogar das pleitebedrohte staatliche Elektrizitätsunternehmen DEI kaufen könnte und darüber hinaus in dem Bereich umweltfreundliche Energien aktiv wird. Politische Beobachter in Athen vermuten, dass China mit seiner Strategie in Griechenland nicht nur wirtschaftliche Erfolge anstrebt, sondern das südeuropäische Land auch als Fürsprecher für seine Interessen innerhalb der Europäischen Union gewinnen will.

Eigeninserat Veranstaltungen Eigeninserat Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.