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Euro-Franken-Kurs sinkt auf tiefsten Stand seit April 2017

Der Euro-Franken-Wechselkurs ist am Dienstag erneut unter die Marke von 1,08 Franken gefallen. Dies war bereits vergangene Woche einmal der Fall, der Kurs hatte sich darauf hin aber wieder aufgerappelt, ehe er nun so tief sank wie zuletzt im April 2017.

Zeitweise kostete 1 Euro nur noch 1,0760 Franken. Danach kletterte der Kurs wieder etwas auf 1,0772 Franken. "Wichtig ist, dass die Marke von 1,0760 Franken hält. Sollte diese Unterstützung durchbrochen werden, hat das Währungspaar Luft nach unten bis 1,0720 Franken", kommentierte ein Devisenhändler. Auch zum US-Dollar wertet der Franken am Dienstag auf. Aktuell kostet ein Dollar 0,9706 Franken. Im Tief war er bis auf 0,9668 Franken zurückgefallen.

Marktteilnehmer nannten für die Bewegungen auf den Devisenmärkten alle denselben Grund: Die USA. Denn während die USA seit Montagabend China offiziell nicht mehr der Währungsmanipulation beschuldigen, steht nun erneut die Schweiz unter Beobachtung des US-Finanzministeriums.

Weniger Interventionen der SNB?

Zumindest für bestimmte Marktteilnehmer heisst die logische Schlussfolgerung daraus: Die SNB wird künftig weniger stark am Devisenmarkt intervenieren. "Die Schweizerische Nationalbank sollte sich bewusst sein, dass bei etwaigen Devisenmarktmanipulationen der Verdruss in Washington weiter zunimmt", kommentiert etwa Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank.

"Wie das Räderwerk in Washington läuft, zeigt das Beispiel China. Kaum steht die Unterzeichnung eines Handelsabkommens an, schon wird mit dem Reich der Mitte pfleglicher umgegangen und China wird nicht mehr der der tatsächlichen Währungsmanipulation beschuldigt", kommentierte Gitzel weiter.

Tatsächlich machen am Markt Spekulationen die Runde, US-Präsident Donald Trump könnte angesichts des Teilabkommens mit China neue Flanken eröffnen.

Wie ein weiterer Händler kommentierte, es sei aber auch im Bereich des Möglichen, dass der Markt die Gelegenheit nutze, die Schmerzgrenze der SNB auszuloten. "Eventuell so lang, bis dann eben doch die Zinsenseite thematisiert werden muss", sagte ein Händler.

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