27.06.2022
Arla Foods investiert 40 Millionen Euro
Das skandinavische Molkereiunternehmen will 40 Millionen Euro in ein Innovationszentrum investieren.
Das Geschäft von Arla Foods Ingredients werde in den kommenden Jahren weiter stark wachsen, schreibt Arla Foods in einer Medienmitteilung. Darum will das Tochterunternehmen Arla Foods Ingredients 40 Millionen Euro in ein Innovationszentrum, im dänischen Nørre Vium in der Nähe des wichtigsten AFI-Produktionsstandorts «Danmark Protein», investieren. Das Geschäftsfmodell des Unternehmens ist es, das einstige Abfallprodukt Molke zu einer hochwertigen Premiumzutat für Säuglingsnahrung, klinische Ernährung, Sportlernahrung sowie andere Lebensmittel und Getränke umzuwandeln. Jetzt tätigte das Unternehmen am 24. Januar 2020 den Spatenstich, um auf 9000 Quadratmetern eine hochmoderne Anlage mit offenen Büroflächen, Labors und einer Pilotanlage zu bauen. Die zukünftige, enge Zusammenarbeit zwischen dem neuen Innovationszentrum und «Danmark Protein», sei die beste Voraussetzung für die Prozessentwicklung und Pilotproduktion, schreibt Arla weiter. So könnten alle Einsatzmöglichkeiten der Molke erforscht und voll ausgeschöpft werden. In dem Zentrum sollen 90 Wissenschaftler, Techniker und Innovationsmanager alle Aspekte der Forschung und Entwicklung im Bereich Molke und Milch abdecken - von fortschrittlichen Trenntechnologien über die Isolierung bestimmter Komponenten der Molke oder Milch bis hin zu Wärmebehandlungs- und Pasteurisierungstechnologien zur Verbesserung der Funktionalität und Haltbarkeit. Das Unternehmen hat bereits 2017 das Arla Innovation Center (AIC) im dänischen Skejby eröffnet. Dort sind heute 130 Mitarbeiter beschäftigt. Die Eröffnung des neuen, spezialisierten AFI-Innovationszentrums ist für Sommer 2021 geplant. In Deutschland betreibt Arla Foods im Rahmen von Joint Ventures zwei Werke zur Verarbeitung von Molke für das Zutatengeschäft: Biolac GmbH & Co. KG im niedersächsischen Harbansen gemeinsam mit der Molkereigenossenschaft Milchtrocknung Südhannover (MTS) und ArNoCo GmbH & Co. KG im schleswig-holsteinischen Nordhackstedt gemeinsam mit der DMK Group.
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