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Unilever stellt Tee-Geschäft auf den Prüfstand

Der Konsumgüterkonzern Unilever stellt sein Teegeschäft mit Marken wie Lipton und Pukka ins Schaufenster. «Wir werden alle Optionen für das Geschäft prüfen», sagte Finanzchef Graeme Pitkethly bei der Präsentation der Jahreszahlen.

Schwarztee macht den grösten Teil von Unilevers Teegeschäft aus, die Konsumenten trinken aber lieber grünen oder Kräutertee. (Bild zvg)

Noch ist Unilever nach eigenen Angaben der weltweit grösste Teeanbieter - damit könnte es künftig womöglich vorbei sein. Denn die Kunden greifen Unilever zufolge verstärkt bei Kräutertees zu, die Umsätze mit traditionellem schwarzen Tee gingen zurück. Schwarztee macht aber den wesentlichen Teil des Unilever-Teegeschäfts aus, das jährliche Umsätze von drei Milliarden Euro erzielt und in 60 Ländern vertreten ist.

Der Konzern hat ein schwieriges Jahr mit schleppenden Geschäften in seinen wichtigen Märkten Indien und China und erhöhtem Wettbewerbsdruck in Nordamerika und Indien hinter sich.

Unilever wird nun vor allem auf Nachhaltigkeit statt nur auf Wachstum getrimmt und das breite Markenportfolio gestrafft. Der Konzern will sich auf schnelle wachsende Marken wie Dove, Knorr und Persil fokussieren, die fast zwei Drittel des Konzernumsatzes ausmachen. Marken wie Magnum Eiscreme, Marmite und Pot Nudeln gehören dagegen nicht zu den Treibern.

Noch hat Unilever aber nichts losgeschlagen, auch wenn Konkurrenten wie Nestlé und die Brauereigruppe Anheuser-Bursch InBev bereits Lebensmittelgeschäfte für Milliarden von Dollar verkauft haben, um sich neu zu fokussieren.

Im vergangenen Jahr setzte Unilever 52 Milliarden Euro um, bereinigt ein Plus von 2,9 Prozent. Damit blieb der Konzern aber hinter seinen eigenen Zielen. Der operative Gewinn sank um gut 31 Prozent auf 8,7 Milliarden Euro. Im laufenden Jahr das Unternehmen wie schon 2019 ein Umsatzwachstum in der unteren Hälfte des mehrjährigen Zielkorridors von drei bis fünf Prozent an.

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