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Experten erwarten nach Corona-Lockerungen kaum Aufholkonsum

Weil die Schweizer Bevölkerung während der Coronakrise zwangsläufig weniger Geld ausgeben konnte, haben viele etwas auf der Seite. Doch auch nach den nun erfolgten Lockerungen dürfte die grosse Ausgabewelle ausbleiben. Gemäss einer Umfrage werden dies besonders Sportclubs spüren.

Am ehesten dürften Restaurants vom Aufholkonsum profitieren. (Symbolbild Pixabay)

Mehr als die Hälfte der Schweizer haben wegen Corona weniger Geld ausgegeben als zu normalen Zeiten. Das zeigt eine Umfrage, die die Bank Cler zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Bilendi durchgeführt hat. Obwohl ein Drittel aller Befragten angab, dass sich ihre Einnahmen während der Krise verringert hätten, führte der Konsumverzicht bei vielen zu mehr Geld auf dem Konto, wie die Bank am Freitag in einer Mitteilung schrieb.

Die Credit Suisse etwa geht in einer aktuellen Studie davon aus, dass jeder Haushalt während der Krise durchschnittlich 2'000 Franken mehr spart als sonst. Mit einer grossen Konsumwelle ist allerdings vorerst nicht zu rechnen. Nur jeder fünfte Befragte gab in der Umfrage der Bank Cler an, das gesparte Geld der letzten Wochen wieder vollumfänglich ausgeben zu wollen.

Restaurants könnten profitieren

Am ehesten dürften gemäss der Umfrage wohl Restaurants vom Aufholkonsum profitieren. Sie wurden von der Hälfte der Studienteilnehmer während der Schliessung am meisten vermisst, gefolgt von Reisen (38%) und dem Ausgang (31%).

Als grössten Verlierer bezeichnet die Bank Cler die Sparte Sport. Den Befragten fehlten nämlich während der Krisenzeit Sportclubs (16%) und -veranstaltungen (9%) am wenigsten. Es komme hinzu, dass durch die vielen Kontakte im Sport und bei Sportveranstaltungen die Lockerungen in diesem Bereich teils wohl länger auf sich warten lassen dürften.

Und selbst wenn die Konsumenten einen Teil des Gesparten nun wieder ausgeben, könnten die Ausgaben für Sport kaum nachgeholt werden, so die Experten. Schliesslich gehe kaum jemand plötzlich dreimal ins Yoga oder ins Fussballtraining, um seinem Sportclub zu helfen.

Und auch Grossveranstaltungen und Spiele würden wohl nur zu einem geringen Teil nachgeholt. «Etwas häufiger beim Italiener um die Ecke essen, das geht hingegen sehr wohl», hiess es in der Mitteilung.

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