17.10.2023
Richtpreise für Biogetreide sinken
Bio Suisse hat die Richtpreise für Biogetreide nach unten angepasst. Dies sei nötig, weil die Nachfrage nach Biogetreide zunehmend aus dem Inland gedeckt werden könne.
Während die Preise für Roggen und Weizen sinken, bleibt der Produzentenpreis von Dinkel unverändert. Der Richtpreis für Weizen sinkt um zwei Franken (neu: 101.-/100kg) und derjenige von Roggen um drei Franken (neu: Roggen 89.-/100kg). Beim Dinkel bleibt der Richtpreis gemäss Mitteilung von Bio Suisse, unverändert (109.-/100kg). Die Richtpreise wurden von den Akteuren des Schweizer Bio-Brotgetreidemarkts, bestehend aus Verarbeitungsbetrieben, Händlern und den Mitgliedern der Fachgruppe Ackerkulturen von Bio Suisse, an der Preisrunde vom 16. Juni vereinbart. Gemäss Bio Suisse könne die Nachfrage nach Bio-Brotgetreide durch den starken Zuwachs der Bio-Ackerfläche zunehmend aus dem Inland gedeckt werden. Dabei würden erste Prognosen für die diesjährige Ernte darauf hindeuten, dass den Verarbeitungsbetrieben etwa 67 Prozent des Gesamtbedarfs für Weizen aus inländischer Produktion zur Verfügung stehen werden. Beim Roggen seien es sogar 94 und beim Dinkel 86 Prozent. Die steigenden Inlandanteile bei der Verarbeitung würden die daraus hergestellten Getreideprodukte verteuern. Um die Attraktivität und den Absatz von Inlandgetreide auch bei steigenden Inlandanteilen sicherstellen zu können, seien die jetzt erfolgten Preisanpassungen nötig geworden, wie Bio Suisse weiter schreibt.
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