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Orior macht trotz Corona mehr Umsatz

Wegen Corona erlitt die Nahrungsmittelgruppe Orior im ersten Halbjahr teilweise grosse Verluste im Foodservice-Geschäft. Mehrverkäufe im Detailhandel machten diese aber wett.

Im ersten Halbjahr 2020 erwirtschaftete die Schweizer Orior-Gruppe, die auf Frisch-Convenience und Fleischveredelung spezialisiert ist, einen Nettoerlös von 287,4 Millionen Franken, das sind 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Zu schaffen machte Orior die Coronapandemie, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das Foodservice-Geschäft erlitt wegen des Lockdowns teilweise massive Umsatzeinbussen. Der Umsatzverlust habe jedoch organisch mit dem Umsatzzuwachs im Detailhandel überkompensiert werden können. Unter dem Strich sei der Umsatz organisch um «gute 0,2 Prozent» gewachsen, heisst es in der Mitteilung weiter.

Rückgang bei den Fertiggerichten
Getragen werde dieses Umsatzwachstum von den beiden Segmenten Refinement (Fleischveredelung) und International. Ausserdem schlug die Übernahme der zweiten Tranche am Verkehrsgastronomieunternehmen Casualfood mit 4,0 Prozent auf Gruppenstufe positiv zu Buche. Orior Refinement erzielte ein organisches Wachstum von 3,7 Prozent auf 131,9 Millionen Franken; die Fleischveredelungssparte profitierte von der stark erhöhten Nachfrage im Detailhandel. Das Segment Convenience konnte den Umsatzverlust aus dem Foodservice nicht in allen Produktkategorien kompensieren. Während sich der Verkauf von Frischpasta und Biotta-Säften sehr gut entwickelte, ging insbesondere Absatz von Fertiggerichten während des Lockdowns zurück, unter anderem, weil die Leute mehr Zeit zum Selberkochen hatten. Der Umsatz reduzierte sich von 99 Mio. in der Vorjahresvergleichsperiode um  -3.9 % auf 95,2 Millionen Franken für das 1. Halbjahr 2020.
Casualfood: Praktisch alle Standorte geschlossen
Das Segment International wurde mit dem fast vollständigen Stillstand der Flugindustrie hart getroffen. Die deutsche Casualfood, die an Flughäfen und Bahnhöfen Restaurants und Verpflegungsstände betreibt, musste alle ihre Standorte schliessen, schreibt Orior. Auch die belgische Fertigmenü-Produzentin Culinor Food Group spürte das veränderte Konsumverhalten bei den Fertiggerichten, konnte jedoch im Bereich Home Delivery stark zulegen. In Summe erreichte auch das Segment International «ein vor dem Hintergrund der Corona-Einflüsse solides organisches Wachstum von 0,3 Prozent», schreibt Orior. Der Segmentumsatz erreichte 74,8 Millionen Franken gegenüber 67,3 Mio. in der Vorjahresvergleichsperiode. Der Akquisitionseffekt aus der Übernahme von Casualfood betrug 16,6 %. Orior rechnet mit weniger gutem Ergebnis Trotz gestiegenem Umsatz rechnet Orior damit, dass wegen Corona die operative Rentabilität (EBITDA) nicht das Vorjahresniveau erreicht. Grund seien die erheblichen Zusatzkosten für die Umstellung im Kanal- und Produktemix und das fast zum Stillstand gekommene Geschäft des Reiseverpflegers Casualfood. Die detaillierten Resultate publiziert Orior am 19. August, zusammen mit einer Guidance zum Volljahr.

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