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Agrana prüft Schliessung einer Zuckerfabrik

Weil in Österreich die Anbauflächen bei den Zuckerrüben dramatisch sinken, prüft der Agrarkonzern Agrana die Schliessung einer Zuckerfabrik.

Der österreichische Halbfabrikathersteller Agrana evaluiert die Schliessung einer Zuckerfabrik. Agrana betreibt in Österreich zwei Zuckerfabriken. Weil sich die Rübenanbaufläche im Einzugsgebiet der beiden Fabriken in den letzten Jahren von ursprünglich 50 000 Hektaren fast halbiert hat, will der Konzern bis Ende August prüfen, ob die Fabrik in Leopoldsdorf bei Wien geschlossen werden soll, wie die österreichische Bauernzeitung meldet. Um in beiden Fabriken wettbewerbsfähig produzieren zu können, brauche es mindestens 40 000 Hektaren Anbaufläche, hiess es zuletzt. Die Anbaugebiete sind aber stark betroffen vom Rüsselkäfer. Dessen Bekämpfung sei druch strengere Regelungen bei Pflanzenschutzmitteln schwieriger geworden, hiess es vom Rübenbauernbund. Die Betroffenheit ist in den Bundesländern sehr unterschiedlich. Während der Anbau in Niederösterreich und im Burgenland stark zurückging, konnte die Fläche in Oberösterreich und in der Steiermark dank einem speziellen Dreijahresvertrag von Agrana und dank weniger Schädlingsdruck ausgebaut werden. Agrana ist der einzige Zuckerhersteller in Österreich und hat in den letzten zwei Jahren mit der Zuckersparte operative Verluste von 40 bis 66 Mio. Euro eingefahren. Nun entschied das Unternehmen auch, mit Ulrich Fischer und Knorad Halwax zwei Geschäftsführer der Zuckersparte abzuberufen und deren Aufgabengebiete auf die verbliebenen zwei Geschäftsführer Josef Eisenschenk und Andreas Schröckenstein zu verteilen. Im ersten Quartal 2020 konnte Agrana während der Corona-Krise mehr Zucker verkaufen. Mittelfristig fehle aber der Absatz in der Gastronomie und im Tourismus, auch der Bedarf in der Getränkeindustrie sinke.

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