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Kein Interesse an Schweizer Malz

Die Brauereien müssen wegen den Pandemiemassnahmen sparen. Dies spürt auch die IG Mittellandmalz, die jetzt ihre Braugerste als Futtermittel absetzen muss.

Die IG Mittellandmalz muss Braugerste zu Futter deklassieren. Die Interessengesellschaft, die aus Brauern, Mälzern, Landwirten und Bierliebhabern besteht, meldete am Dienstag, 6. April, dass der Malzverkauf im Geschäftsjahr 2019/20, deutlich tiefer ausgefallen sei als erwartet. Durch die geschlossenen Restaurants seien zudem grössere Bestellungen ausgeblieben. Der Vorstand der IG habe nun eine Bedarfsanalyse von Schweizer Malz bei den Brauereien erstellt und dabei festgestellt, dass der Malzabsatz auf unbestimmte Zeit auf tiefem Niveau bleiben werde. Die Brauereien würden durch die unsicheren Faktoren versuchen, ihre Kosten tief zu halten, so Stefan Gfeller, von der IG. Dazu gehören würde auch der Verzicht auf den Einkauf von Malz aus Schweizer Gerste. Die IG hat zudem einen sehr hohen Lagerbestand an Braugerste und Malz. 
Mit der Malz- und Braugerstenmenge aus dem Jahr 2019 könne der Bedarf bis in den Herbst sichergestellt werden. Die Ernte 2020 ist qualitativ und quantitativ sehr gut ausgefallen ist, somit sei knapp 150000 kg Braugerste am Lager. Im Juli steht schon wieder die Ernte 2021 vor der Tür, wo die IG eine ähnliche Menge erwarte. 
Die IG hat nun eine ausserordentliche Sitzung einberufen. Dabei habe sich der Vorstand einstimmig für die Einlagerung von 40 000 Kilogramm Braugerste entschieden, die erst bei Bedarf vermälzt werde. 110000 kg Gerste sollen per sofort zu Futtergerste deklassiert und verkauft werden. Laut Gfeller hätten nun aber Gespräche mit einer Produzentenorganisation stattgefunden, die die Gerste abnehmen könnte. 

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