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Fonterra zieht sich aus Russland zurück

Bereits Ende Februar stellte Fonterra die Lieferung von Produkten nach Russland ein. Jetzt sollen die Geschäfte in Russland ganz beendet werden.

Wegen des Krieges in der Ukraine hat die Molkereigenossenschaft Fonterra Ende Februar den Export von Milcherzeugnissen nach Russland beendet. Nun wollen sich die Neuseeländer komplett aus Russland zurückziehen. «Nach sorgfältiger Abwägung der Auswirkungen auf unsere Mitarbeiter und unsere langfristigen Pläne für den russischen Markt werden wir unser Büro in Moskau schliessen, die Mitarbeiter nach Möglichkeit versetzen und uns aus unserem Joint Venture Unifood zurückziehen», wie Fonterra-CEO Miles Hurrell in einer Mitteilung zitiert wird.
Konkret bedeutet das, dass der weltweit grösste Milchexporteur sein Moskauer Büro, in dem sieben Mitarbeiter beschäftigt sind, schliesst. Auch das vor drei Jahren gegründete Joint Venture mit Unifood in St. Petersburg, wo Fonterra mit 35 Mitarbeitern Butter und Käse herstellt und vertreibt, werde geschlossen. Der neuseeländische Bauernverband hatte die Kooperative bereits vor einer Woche dazu aufgerufen, sich aus Russland zurückzuziehen. Fonterra habe in einem ersten Schritt die Sicherheit des russischen Teams gewährleisten wollen, so Fonterra.
Angesichts der derzeitigen starken Nachfrage nach neuseeländischen Milchprodukten ist der Konzern aber zuversichtlich, dass die betroffenen Exporte auf andere Märkte umverteilt werden könnten. Neuseeland exportiert seit mehr als 40 Jahren Butter nach Russland, wobei die Ausfuhren vor allem von Butter sehr gering sind und gerade mal etwa 1 Prozent ausmachen. Der Rückzug aus Russland werde Fonterra weniger als 10 Millionen Dollar kosten, schätzen Brancheninsider, was für das gesamte Geschäft als nicht wesentlich angesehen wird.

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