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Russland: Subway bleibt

Die Yale Universität veröffentlichte eine Liste der Unternehmen die weiterhin Geschäfte in Russland machen.

(zVg)

Diese Liste dokumentiert die beispiellose Flucht von Unternehmen aus Russland und zeigt in einer «Hall of Shame», wer noch immer vor Ort geschäftet. Laut der Handelszeitung sei die Liste zum Katalysator für Abgänge aus Russland geworden. Nach der Publikation der ersten Version Ende Februar beschleunigten sich die Rückzüge aus Russland. Innert weniger Tage gaben McDonald’s und Starbucks ihr Aus in Russland bekannt. Bis heute haben 450 international tätige Unternehmen dem Land den Rücken gekehrt.
Es gebe aber Firmen die sich dem zunehmenden Druck der öffentlichen Meinung nicht beugen würden und an ihrem Russland-Geschäft festhalten. Laut Handelszeitung führt die Liste in der «Hall of Shame» diejenigen Unternehmen auf, die Putins Russland die Treue halten würden. Zum Beispiel Alibaba. Der chinesische Internetriese ist in Russland noch immer mit Aliexpress unterwegs, als gäbe es keinen Krieg in der Ukraine. Oder die Fluggesellschaft Emirates oder Turkish Airlines die immer noch Moskau und andere Destinationen in Russland anfliegen. Huawei und Xiaomi sind, anders als ihr amerikanischer Gegenspieler Apple, ebenfalls weiterhin vor Ort.
Subway bleibt
Der Fast-Food-Anbieter Subway verzichtet auf den Exit mit der Begründung, man arbeite mit Franchisern und habe deshalb gar nicht die Handhabe, die Filialen zu schliessen. Das Unternehmen hat aber immerhin weitere Investments in Russland gekappt. Auch Nestlé möglichst auf die Schliessung von Büros zu verzichten. Allerdings hat Nestlé-Chef Mark Schneider sein Geschäft in Russland auf Überlebenswichtiges wie Kindernahrung und medizinische Lösungen reduziert. Alle anderen Geschäfte hat Nestlé nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine beendet. Auch die Credit Suisse steht auf der Liste. Die Grossbank habe jedoch Investments in Russland gekappt und begonnen, ihr Geschäft zu reduzieren. Auch Glencore ist in der «Hall of Shame» gelistet. Dies aufgrund seiner Anteile am russischen Erdölkonzern Rosneft und dem Aluminiumgiganten EN+. Das Problem: Gary Nagle, Nachfolger des langjährigen Glencore-Dirigenten Ivan Glasenberg, findet schlicht keinen Käufer für die Firmenanteile. Nicht einmal in China oder im Mittleren Osten finden sich Abnehmer, es droht ein Abschreiber von 1,3 Milliarden Dollar.

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