Coca-Cola fordert in Deutschland per 1. September höhere Preise für seine Produkte. Das sei zwei Monate früher als gewohnt, schreibt LZ-net. Der Schritt des grössten Getränkeherstellers in Deutschland hat Signalwirkung, offenbar geht es um Preisanpassungen im höheren einstelligen Prozentbereich. Coca-Cola sei offenbar bemüht, die Jahresverhandlungen abzuschliessen, bevor das Weihnachtsgeschäft beginne, heisst es weiter. Coca-Cola-Vertriebschef Florian von Salzen wird zitiert, man wolle mit dem Schritt für «Planungssicherheit und Verlässlichkeit» sorgen. Eine weitere Preisanpassung werde es in diesem Jahr nicht mehr geben.
Das Verhältnis zwischen Handel und Coca-Cola ist schon jetzt angespannt, weil der Konzern bei manchen Sortimenten Lieferprobleme hat. Insbesondere 0,33-Liter-Glasflaschen, die aus dem beschädigten Vetropack-Glaswerk in der Ukraine geliefert wurden, sind knapp. Ersatz dafür von einem anderen Lieferanten gebe es erst im vieren Quartal. Aber auch bei PET-Mehrweggebinden komme es kurzzeitig zu Engpässen.