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Türöffner in den Detailhandel

Die FFF Fresh & Frozen Food AG im aargauischen Wohlen ist Verbindungsglied zwischen kleinen Lebensmittelherstellern im In- und Ausland und dem Schweizer Detailhandel. Besonders dynamisch entwickelt sich der Milch- und Fleischersatzbereich.

«Wir kennen die Bedürfnisse des Detailhandels – und der Lieferanten», sagt Firmenchef Thomas Wirth. (Roland Wyss-Aerni)

FFF Fresh & Frozen Food (FFF) AG im aargauischen Wohlen ist ein Grosshändler und Kühl/Tiefkühllogistiker für gekühlte Lebensmittel. Unter anderem. Denn das Unternehmen bietet darüber hinaus auch weltweites Produkt-Scouting, Beratung, Verpackungsdienstleistungen und Markenvertretungen für die Schweiz an.
«Wir verbinden Produzenten, gerade kleine, mit dem Detailhandel, insbesondere mit Coop und Migros», bringt Thomas Wirth, CEO und Haupteigentümer der FFF, das Geschäftsmodell auf den Punkt. «Wir helfen den Händlern, ihren Konsumenten ein attraktives und innovatives Sortiment bieten zu können.» Zum Beispiel mit Pizza-, Teigtaschen- und anderen Convenience-Produkten, mit verschiedensten Backwaren, mit Molkerei- und Fleischprodukten, aber auch mit den sehr angesagten alternativen Proteinen. Wirth sieht seine Firma als «verlängerten Arm des Category Managements», mit Fokus auf Innovationen und Nischenprodukten. Im Vergleich zu den eigenen firmeneigenen Herstellern von Coop und Migros sei man als Lieferant zwar kleiner und weniger automatisiert, sagt Wirth, dafür schnell und flexibel.
Täglich ausgeliefert
Viele Produkte werden tiefgekühlt angeliefert, in der Firma aufgetaut, mit Haltbarkeitsdatum versehen, kommissioniert und ausgeliefert, sechsmal pro Woche an die Verteilzentren der Grossverteiler oder direkt an Verkaufsfilialen. FFF hat keine eigenen Lastwagen, sondern arbeitet in der Auslieferung mit dem Logistikunternehmen Cavegn zusammen.  Das Tiefkühl-Hochregallager von FFF umfasst 3300 Palettenplätzen, der Vorrat reicht bei europäischen Produkten für zwei bis vier Wochen, bei internationalen Produkten auch einmal für vier bis sechs Monate. Im gekühlten Bereich stehen rund 10000 Palettenplätze zur Verfügung.
Markenvertretungen zur Diversifikation
FFF vertritt auch ausländische Marken in der Schweiz, worunter Müller Milch, Beyond Meat oder der Donut-Hersteller Dunkin’ die bekanntesten sind. Damit gelangt das Unternehmen auch vermehrt in Vertriebskanäle abseits der beiden orangen Riesen, etwa zu Spar, Manor, Volg, Denner, Aldi, Lidl oder in die Valora-Tochter Avec. Diese Diversifizierung ist ein wichtiges Ziel von FFF, wie Wirth erklärt.
Auftraggeber sind meistens Detailhändler, teilweise aber auch Hersteller. So verteilt FFF etwa die veganen Garden-Gourmet-Produkte von Nestlé oder die Fleischersatzprodukte von Planted. Dank Hygienezone und den entsprechenden Maschinen bietet FFF verschiedene gängige Verpackungsarten, mit und ohne Begasung. Ebenfalls im Sortiment finden sich «Werner's Marktprodukte» – Chilbi-Klassiker wie Magenbrot, gebrannte Mandeln oder Nidletäfeli in der auffallenden rosa Verpackung, eine Erfindung von Firmengründer Werner Furrer, produziert im nahegelegenen Rottenschwil.
Vegane Produkte und alternative Proteine sind inzwischen ein wichtiger Teil des Geschäfts, sie machen laut Wirth schon ein Drittel des Umsatzes aus. Neben Planted finden sich im Sortiment Start-up-Produkte wie die Käsealternativen von New Roots, die Fleischalternativen von Outlawz oder der Rüeblilachs von Wild Foods. Auch europäische Marken wie die britische Moving Mountains oder die dänische Naturli sind vertreten. «Solche Firmen können wir beraten und ihnen helfen, den Weg in den Detailhandel zu finden», sagt Wirth. In seinem Team hat er Mitarbeitende mit teilweise langjähriger Erfahrung in Detailhandel, Produktion oder Marketing. Und so ist FFF dank Flexibilität und Vielseitigkeit auch bei den neuesten Foodtrends vorne dabei.

Milchwirtschaftliches Museum

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