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Spekulationen um Nachfolger von Migros-CEO Zumbrunnen

In der Sonntagspresse wurde um die Nachfolge von Migros-CEO Fabrice Zumbrunnen spekuliert und über die Gründe für dessen Abgang.

Die Sonntagspresse beschäftigte sich ausführlich mit dem überraschenden Abgang von Migros-CEO Fabrice Zumbrunnen. Unter anderem ging es darum, wer sein Nachfolger werden könnte. Der Tenor bei NZZ am Sonntag und Sonntagszeitung war, dass wahrscheinlich eine interne Lösung gefunden werde, weil es eine Person sein muss, die mit den speziellen Migros-Strukturen vertraut ist. Genannt wird etwa Matthias Wunderlin (48), Vizepräsident der Generaldirektion, also Zumbrunnens Stellvertreter und Chef des Marketings. Jörg Blunschi (61), umtriebiger Chef der Migros-Genossenschaft Zürich, war vor fünf Jahren interessiert am CEO-Posten, unterlag dann aber Zumbrunnen. Genannt wird auch Mario Irmiger (57), CEO der Discount-Tochter Denner. Als möglicher Nachfolger wird auch Anton Chatelan, Direktor der Migros-Genossenschaft Waadt. Schliesslich wird als möglicher externer Kandidat auch Fenaco-CEO Martin Keller erwähnt. Die Fenaco ist ebenfalls genossenschaftlich organisiert, und Keller sei ein guter Bekannter von Migros-Präsidentin Ursula Nold.
Bekannt wurde übers Wochenende auch, dass Zumbrunnen offenbar nicht freiwillig ging. Die NZZ am Sonntag schrieb mit Bezug auf Quellen aus dem Migros-Umfeld, Zumbrunnen sei zum Rücktritt gedrängt worden. In der Migros-Verwaltung, dem strategischen Gremium des Konzerns, sei man zum Schluss gekommen, dass Zumbrunnen nicht mehr der richtige Mann sei, weil er sich mit den regionalen Genossenschaften überworfen hatte. Diese habe er vergeblich zu mehr Zusammenarbeit mit der Zentrale drängen wollen. Für die Funktion des Migros-CEO brauche es keinen Macher, sondern einen Überzeuger, schreibt die NZZ am Sonntag. Dies sei Zumbrunnen zu wenig gewesen.
Die Sonntagszeitung schrieb ferner, einer der wichtigsten Gründe für Zumbrunnens Abgang sei der schlechte Geschäftsgang in den Supermärkten als Kerngeschäft. Dort seien die Umsätze stark gesunken und die Gewinne dramatisch geschrumpft. Die drei Genossenschaften Zürich, Tessin und Wallis seien bereits in den roten Zahlen. Über Wasser gehalten werde die Migros dank den Geschäften, die unter der Kontrolle der Zentrale in Zürich sind: Hotelplan, Migros-Bank, die Migros-Tankstellen und der Gesundheitsbereich.

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