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Konsumentenstimmung auf Rekordtief

Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten schätzen ihre finanzielle Lage so schlecht ein wie schon lange nicht mehr.

Die Stimmung der Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten hat sich gegenüber dem letzten Quartal weiter eingetrübt. Vor allem die Beurteilung der eigenen finanziellen Lage ist wegen der steigenden Inflation auf einen neuen historischen Tiefststand gesunken. Sehr positiv eingeschätzt wird hingegen weiterhin die Lage am Arbeitsmarkt.
Konkret fiel der Index der Konsumentenstimmung, der vierteljährlich erhoben wird, im vierten Quartal (Umfrage Oktober) von -41,7 auf -46,6 Punkten. Er hat damit den tiefsten Stand seit Beginn der Umfrage im Jahr 1972 erreicht, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag, 1. November mitteilte.
Zum einen hätten sich die Erwartungen der Konsumentinnen und Konsumenten für die allgemeine Wirtschaftsentwicklung in den kommenden zwölf Monaten weiter eingetrübt. Zum anderen würden die Haushalte ihre finanzielle Lage nochmals deutlich negativer beurteilten als im Vorquartal, schreibt das Seco. Diese sei nur Anfang der 1990er-Jahre einmal ähnlich schlecht eingestuft worden.
Zur negativen Einschätzung der eigenen finanziellen Lage dürfte laut Seco massgeblich die Entwicklung der Preise beigetragen haben. Die Inflation ist bekanntlich im Juni erstmals seit vielen Jahren über 3 Prozent gestiegen und verharrt seither über dieser Marke. Für einzelne Produktkategorien liegen die Teuerungsraten gar deutlich darüber.
Im Gegensatz dazu gehen die Befragten weiterhin von einer guten Verfassung des Arbeitsmarkts aus. Die Sicherheit der Arbeitsplätze werde gegenüber der letzten Umfrage vom Juli praktisch unverändert bewertet, so das Seco. Und die weitere Entwicklung der Arbeitslosenzahlen werde zwar etwas weniger optimistisch beurteilt, der entsprechende Teilindex liege aber noch deutlich unter dem langjährigen Mittel.
Die Befragung wird jeweils in den Monaten Januar, April, Juli und Oktober bei über 1000 Personen durchgeführt. Dabei werden subjektive Einschätzungen und Erwartungen erhoben, etwa bezüglich der allgemeinen Wirtschaftslage, der finanziellen Situation, der Entwicklung der Preise, der Arbeitsplatzsicherheit usw. Insgesamt werden 11 Fragen gestellt.

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