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Veganer kosten die Steuerzahler weniger

Für die Unterstützung der tierischen Nahrungsmittelproduktion gibt der Bund gemäss einer Studie von Vision Landwirtschaft mehr aus als für pflanzliche Produktion.

Menschen, die sich vegan ernähren, kosten die Schweizer Steuerzahlerinnen und Steuerzahler weniger als Menschen, die tierische Produkte konsumieren. Zu diesem Schluss kommt eine Studie im Auftrag der Denkfabrik Vision Landwirtschaft. Dabei wurden Beiträge des Bundes an die Nahrungsmittelproduktion und externe Kosten von Umweltauswirkungen zulasten der Allgemeinheit berücksichtigt.
Untersucht wurden die Kosten und Beiträge für sieben Ernährungsstile: vegan, ovo-lacto-vegetarisch (pflanzlich, Eier, Honig, Milchprodukten), ovo-lacto-pescetarisch (pflanzlicz, Eier, Honig, Milchprodukt, Fisch), flexitarisch (wenig Fleisch, Milchprodukte, Eier), proteinbetont (viel Fleisch, Milchprodukte und Eier), fleischbetont (viel Fleisch), umweltoptimiert (basierend auf der Lebensmittelpyramideund Empfehlungen zum nachhaltigen Essen und Trinken).
Nach den Berechnungen, die vom volkswirtschaftlichen Beratungsbüro BBS gemacht wurden, betrugen die Beiträge des Bundes an die Nahrungsmittelproduktion 2020 durchschnittlich 300 Franken pro Person, wie Vision Landwirtschaft in ihrem Newsletter schreibt. Für Nahrungsmittel des veganen Ernährungsstils flossen pro Person und Jahr nur rund 50 Franken. Für Nahrungsmittel der Ernährungsstile «proteinbetont» und «fleischbetont» flossen 500 Franken.
Die von der Nahrungsmittelproduktion verursachten externen Kosten betragen gemäss Vision Landwirtschaft rund 800 Franken pro Person und Jahr. Die Ernährungsstile «umweltoptimiert» und «vegan» wiesen mit 450 und 500 Franken die tiefsten externen Kosten auf. Die Ernährungsstile «proteinbetont» und «fleischbetont» hatten externe Kosten von 1050 Franken pro Person und Jahr.
Wenn man unterscheide zwischen einem bescheideneren fleischbetonten Ernährungsstil mit Hackfleisch oder Innereien und einem hochpreisigeren mit Edelstücken, werden die Unterschiede noch grösser, heisst es weiter. Ein hochpreisiger Ernährungsstil werde vom Bund mit 2500 Franken pro Person und Jahr unterstützt.
Der Bund sorge somit weiterhin dafür, dass diejenigen, die sich um eine nachhaltige Ernährung bemühten, finanziell benachteiligt würden, schliesst Vision Landwirtschaft.

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