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Detailhändler ziehen positive erste Bilanz des Weihnachtsgeschäfts

Trotz Teuerung und hochschiessender Energiepreise ist die Kauflust der Schweizer im Weihnachtsgeschäft ungebrochen: Die Schweizer Detailhändler ziehen eine erste positive Bilanz des Weihnachtsgeschäfts, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur AWP zeigt.

(Symbolbild Pixabay)

Die Verkäufe hätten ans Niveau der Vorjahre angeknüpft, hiess es. «Wir sind mit dem Weihnachtsgeschäft zufrieden. Wir haben rund um die Festtage eine ähnlich hohe Nachfrage wie in den vergangenen Jahren verzeichnet», sagte eine Coop-Sprecherin.
In den Coop-Supermärkten seien Weihnachtsschokolade und -guetzli, Weine und Schaumweine und Zutaten für traditionelle Gerichte wie Fondue Chinoise sehr beliebt gewesen. «Bei unseren Fachformaten waren Spielwaren, Textilien, elektronische Geräte, Parfum und Pflegesets sowie Uhren und Schmuck gefragt», sagte die Sprecherin.
Viele Geschenkgutscheine
Der Warenhauskonzern Manor zieht ebenfalls eine positive Gesamtbilanz des Weihnachtsgeschäfts 2022: Die letzte Woche vor dem Fest sei umsatzstark gewesen, vor allem die Tage vom 22. bis zum 24. Dezember, teilte eine Manor-Sprecherin mit.
Zu den bevorzugten Weihnachtsgeschenken zählten dieses Jahr Bekleidung und Mode sowohl bei Frauen wie auch Männern und Kindern. Auch Accessoires wie Mützen, Schals, Handtaschen oder Schmuck, Lingerie, Papeterie-Artikel und Schreibwaren, Schönheitsprodukte sowie Parfum seien gefragt gewesen. «Für die Kinder waren Spielwaren hoch im Kurs inklusive Gesellschaftsspiele für die ganze Familie», sagte die Manor-Sprecherin.
Ausserdem seien viele Geschenkgutscheine verschenkt worden. «Das Gutscheinvolumen lässt uns auf positive Geschäfte in der Woche vor Silvester und im Januar hoffen», sagte die Sprecherin. Zu den Retouren oder umgetauschten Waren könne man noch keine schlüssigen Aussagen machen. Dafür sei es noch zu früh.
Gute Onlineverkäufe
Die Onlineverkäufe liefen ebenfalls rund. «Das Weihnachtsgeschäft ist sehr gut angelaufen. Unsere Kunden waren den ganzen Dezember über in Weihnachtskauflaune», sagte eine Sprecherin von Digitec Galaxus. Der zum Migros-Konzern gehörende grösste Onlinehändler der Schweiz hat den Umsatz gesteigert.
Die Teuerung habe noch keinen Einfluss auf die Internetkäufe gehabt. Die Kauflaune der Konsumenten sei gut. Die Käufe von Weihnachtsgeschenken hätten gut begonnen in der Black-Friday-Woche, als die Einkaufskörbe voller gewesen als im vergangenen Jahr.
In den letzten Wochen seien über 50'000 Pakete pro Tag verschickt worden. Unter dem Christbaum lagen Lego-Baukästen, Spielkonsolen von Sony und Nintendo, iPhones und Kopfhörer von Apple sowie Haartrockner und Staubsauger von Dyson, wie die Digitec Galaxus-Sprecherin sagte.
Beim Onlinehändler Brack hiess es, dass bis und mit dem 26. Dezember die Umsätze im knapp zweistelligen Prozentbereich über denen der Vergleichsperiode im Vorjahr gelegen hätten. Bei den Produkten sei ein Auto-Winterset mit Vignette am beliebtesten gewesen, vor der Astronautenfigur mit Laser FTM Galaxy Projektor Astronaut und den Maus- und Tastatursets von Logitech.
Gegenüber dem Vorjahr wurden mehr als doppelt so viele Weihnachtsbäume bestellt und circa ein Viertel mehr Weihnachtsschmuck, sagte eine Brack-Sprecherin. Im Vergleich zum Vorjahr wurden dagegen weniger Batterien gekauft. Und bei den Spielwaren sei Lego stärker nachgefragt gewesen als Playmobil.
Paketflut bei der Post
Die Schweizerische Post verschickte zwischen Ende November und Weihnachten 22,3 Millionen Pakete, was einem Rückgang von 5,5 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Als Grund für den Rückgang nannte die Post unter anderem die Aufhebung der Corona-Massnahmen. Im Vorjahr hatten die Onlinekäufe während des Lockdowns geboomt, heuer strömten die Konsumenten dagegen wieder in die Läden zurück.
Im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vor-Pandemie-Jahr 2019 hat das Paketvolumen jedoch einen Sprung von fast einem Viertel gemacht. Der Tagesrekord wurde am 20. Dezember aufgestellt, als über 1,2 Millionen Pakete über die Sortieranlagen der Post liefen.
Im Dezember stiegen die durchschnittlichen Ausgaben pro Tag im weihnächtlichen Detailhandel gegenüber dem Vorjahr um 6 Prozent. Dies geht aus Daten hervor, die von Monitoring Consumption Switzerland auf der Grundlage von Informationen der Zahlungsdienstleister SIX und Worldline auf der Grundlage von Zahlungskarten erhoben wurden.

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