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Bundesrat ist offen für C02-Etikette für Lebensmittel

Dank einer C02-Etikette auf unverarbeiteten Lebensmittel sollen Konsumenten nachhaltiger einkaufen können: Der Bundesrat zeigt sich offen für diese Forderung aus dem Nationalrat.

Wie viel Treibhausgasemmissionen verursachen Herstellung und Transport von Bananen oder Schweizer Rüebli? Darüber soll nach dem Willen der Nationalratskommission künftig eine Etikette Auskunft geben. (Symbolbild Pixabay)

Künftig sollen die Konsumentinnen und Konsumenten auf einem C02-Etikett sehen, welche Klimabelastung ihre Lebensmittel verursachen. Das will die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates. Sie hat im vergangenen November ein entsprechendes Postulat eingereicht. Darin wird der Bundesrat aufgefordert, die Einführung einer CO2-Etikette für alle unverarbeiteten Lebensmittel zu prüfen, egal ob importiert oder in der Schweiz produziert.
Beim Bundesrat stösst die Kommission damit auf offene Ohren, wie die Aargauer Zeitung berichtet. An seiner Sitzung vom Mittwoch hat der Bundesrat beantragt, das Postulat anzunehmen. Nun liegt der Ball beim Nationalrat. Stimmt er dem Postulat zu, kann der Bundesrat einen Bericht ausarbeiten.
Auch Produktionsweise berücksichtigen
Die Etikette soll nicht nur die Transportart, sondern auch die Produktionsweise der Lebensmittel berücksichtigen, etwa die Produktion in beheizten Treibhäusern und die monatelange Lagerung, heisst es in der Begründung der Kommission. Um lesbar und verständlich zu sein, könne sich die neue Etikette an der Energieetikette orientieren, die zum Beispiel bei Haushaltgeräten zum Einsatz kommt. Als Masseinheit ist Gramm CO2 pro Kilo des jeweiligen Lebensmittels vorgesehen.
Die Etikette soll es den Konsumentinnen und Konsumenten erlauben, mit einer informierten Wahl zur Reduktion der Treibhausgase beizutragen, so die Kommission. Mit der Etikette will die Kommission auch verhindern, dass jeder Supermarkt sein eigenes Etikettensystem einführt.
Eine Minderheit der Kommission hatte das Postulat abgelehnt, da sie den Deklarationsaufwand im Verhältnis zum erwarteten Effekt als zu gross erachtete.
Deklaration von Flugtransporten
Weniger weit geht eine parlamentarische Initiative von Christine Badertscher von den Grünen. Sie fordert, dass bei unverarbeiteten Lebensmittel die Transportart und insbesondere der Transport per Flugzeug deklariert werden muss. Die Die Kommissionen für Wissenschaft, Bildung und Kultur des National- und Ständerates haben der Initiative bereits zugestimmt (foodaktuell berichtete).
Anfang Jahr hat der Discounter Aldi mitgeteilt, dass er ab sofort keine Früchte und kein Gemüse mehr per Flugzeug in die Schweiz holt (foodaktuell berichtete).

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