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Hochdorf macht erneut Verlust

Der Milchverarbeiter Hochdorf hat letztes Jahr wieder einen Verlust eingefahren. Dieses Jahr will das Unternehmen einen positiven EBITDA erreichen.

(zVg)

Hochdorf hat 2022 einen Umsatz von 292.1 Millionen Franken gemacht, das sind 3,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Höhere Energie-, Rohstoff- und Logistikkosten sowie Währungsschwankungen drückten das Ergebnis, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Nach eigenen Angaben hat Hochdorf im zweiten Halbjahr 2022 die im Frühjahr eingeleitete Sortiments- und Kundenbeitragsbereinigungen zur Steigerung der Ertragsqualität fortgesetzt. Entsprechende Vertrags- und Preisanpassungen hätten «schrittweise positive Wirkung» gezeigt.
Nach dem von Altlasten geprägten ersten Semester hat Hochdorf das für das zweite Halbjahr kommunizierte Ziel eines EBITDA-Verlustes von weniger als 7 Mio. Franken deutlich übertroffen und ein leicht positives EBITDA von 0.6 Mio. Fr. erreicht. Für das Gesamtjahr resultierte ein EBITDA von -10.1 Mio., und der EBIT betrug -20.1 Mio. Franken. Unter dem Strich ergab sich ein Konzernverlust von 15,8 Millionen Franken. Im Vorjahr war wegen Sondereffekten noch ein kleines Plus von 2,6 Millionen Franken verzeichnet worden. 2020 betrug der Verlust 70 Millionen, 2019 271 Millionen Franken.
Im Bereich Food Solutions erfolgte zur Schonung der Liquidität eine Teil-Umstellung auf Lohnaufträge mit beigestellter Milch, wobei die zur Verarbeitung benötigte Milch nicht durch Hochdorf ein- und weiterverkauft, sondern kundenseitig angeliefert wird. Es resultierte ein Erlös von 212.6 Mio. Franken (-2.7%). Der Bereich Baby Care verzeichnete ab Juli eine sehr gute Nachfrage und generierte 2022 einen Nettoerlös von 79.5 Mio. Franken (-6.4%).
Keine Dividende
Aufgrund des negativen Unternehmensergebnisses und der weiterhin hohen Verschuldung beantragt der Verwaltungsrat der Generalversammlung am 10. Mai 2023, für das Geschäftsjahr 2022 auf eine Dividende zu verzichten. Für das Jahr 2023 strebt Hochdorf die Erreichung eines positiven EBITDA an. Vom bisherigen Bankenkonsortium liegt eine verbindliche Finanzierungsbestätigung im Hinblick auf eine zweijährige Verlängerung der im September 2023 ablaufenden Finanzierungsvereinbarung vor.

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